Lokalgeschichte

Remontius auf den Spuren der Augustenburger

Remontius auf den Spuren der Augustenburger

Remontius auf den Spuren der Augustenburger

Augustenburg/Augustenborg
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Das Buch ist 310 Seiten stark und mit vielen Bildern und Skizzen gespickt. Foto: Sara Wasmund

Der Historiker Peter Remontius hat ein Buch über die Bürger Augustenburgs geschrieben. Zur Vorstellung des Werks strömten viele Gäste ins Kunstzentrum Augustiana.

Zwei Jahre lang hat Ahnenforscher Peter Remontius das bürgerliche Leben der Augustenburger Bürger studiert, am Mittwoch ist das Buch mit einem Empfang im Kunstpark Augustiana vorgestellt worden.

„Im Gegensatz zu nahezu allen anderen Büchern über Augustenburg handelt dieses Buch nicht über die Herzöge, sondern es geht um die Bürger, die für das Leben in der Stadt ausgewählt worden waren“, sagt Birger Larsen vom Herausgeber „Hertugbyens Udviklingsforum“.

Von Staatsbediensteten und Handwerkern

Mit dem ersten Herzog Ernst Günther, der Augustenborg in den 1650ern gegründet hatte, zogen gut ausgebildete Staatsbedienstete und tüchtige Handwerker von beiden Seiten der Grenze nach Augustenburg. Die Geschichte dieser Bürger wird mit Ausgangspunkt in den Häusern der Stadt erzählt.

Der Autor Peter Remontius (r.) verkaufte und signierte sein Werk im Weißen Palais. Foto: Sara Wasmund

Peter Remontius erzählt diese Lebensgeschichten mit lustigen und spannenden Anekdoten, schreibt über eine bislang unbekannte königliche Affäre und über den Kampf für mehr Frauenrechte und soziale Verantwortung, berichtet über das vergessene Stadttor und den Augustenburghund,seine Geschichten sind stets gewürzt mit überraschenden und lustigen Anekdoten aus dem Stadtleben.

Stadtmanagement anno 1700

Doch auch die Stadtplanung im Hintergrund wird thematisiert. Wie wurde die Stadt organisiert? Wie haben sich Architektur und Stadtplanung entwickelt? Remontius gibt Einblicke in das Stadtmanagement vergangener Zeiten.

Das Buch kostet 285 Kronen und hat 310 Seiten. Es wird in lokalen Geschäften verkauft, im Als Antikvariat, Let-Køb, Nærkøb, im Augustenburger Archiv, Augustiana sowie in „Bog og Idé“ in Sonderburg. Das Werk ist gesponsert von Linak, dem Anders Hansen Schmidt Legat und dem Lokalhistorischen Archiv von Augustenburg und Umgegend.

 

 

Der Autor mit seinem Werk Foto: Sara Wasmund
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