Kleine, wie  große Zuschauer strömten in den vergangenen Tagen  zum großen Fest im Herzen  Sonderburgs.

Wer sich am Sonntag auf dem Ringreiterplatz in Sonderburg aufhielt, wird keine ruhige Kugel geschoben haben. Es trudelten Menschenmengen von Kindern und Erwachsenen auf den Platz, wo neben dem spannenden Ringreiten hoch zu Ross auch wieder ausgelassene und vergnügliche Veranstaltungen in großen Mengen  geboten wurden.

In The Beast, das Riesenrad, Crazy House oder Body Rock Extreme oder auf dem guten alten Autoscooter. Überall konnten die Gäste sich gutgelaunt hin- und herschleudern oder auf andere Art und Weise ein wenig erschrecken lassen. Am Sonntag – dem sogenannten Kindertag – ging es nicht zuletzt auf dem Børneland sehr hektisch zu. Die Kinder strömten auf den großen, bunten Platz. Alle erhielten beim Eintreffen schon mal fünf Münzen. Denn bei den verschiedenen Aktivitäten musste gezahlt werden.

Ob in dem einen Zelt, wo  im Sand nach Goldmünzen gegraben wurde, beim Fahrradringreiten, der Show des Cartoon Network, beim Ponyreiten oder beim Hjemmeværn, wo die Kinder als kleine Soldaten ein abwechslungsreiches Militärgelände  meisterten. An der sehr hohen Kletterwand der Pfadfinder machten sich die Kinder ohne Furcht heran.  Überall wurde  ausgelassen gelacht und umhergetollt. Viele der Jungs und Mädchen sahen beim Verlassen des Geländes dann aber auch ziemlich geschafft und ausgepowert aus.

Vor  dem roten Tombolazelt  standen die Käufer bei dem schönen Sommerwetter am Sonntag Schlange. „Die Leute sind heute einfach total gut drauf. Es ist enorm viel los“, meint der Verantwortliche vom Komitee, Lars Baunsgaard.  Dort gab es  2.000 Gewinne auf 32.000 Losen. Und um 17.45 Uhr kann das  Tombola-Zelt meistens ausverkauft melden. Wer bei der Tombola Lose kaufte, hat immer etwas gewonnen. Jedes Los enthielt einen Gutschein – zum Beispiel eine Autowäsche zum halben Preis. „Wir haben ganz viele gute Sponsoren und hier gibt es wirklich ganz viel zu holen“, erklärte Lars Baunsgaard.
Im Reiterzelt saß unter anderem auch Sakar Khastoo  mit ihren Freunden.

„Wir kommen aus dem Iran und wir sind  vor drei Jahren  nach Sonderburg gekommen. Ich bin zum ersten Mal beim Ringreiten dabei. Das ist eine ganz feine Sache, und Pferde habe ich schon immer gemocht. Die vielen Leute hier stören mich überhaupt nicht. Ich komme aus dem Teheran. Sonderburg ist ja eigentlich eher eine kleine Stadt. Aber uns gefällt es gut hier“, meint Sakar Khastoo.