Nach Sturmschäden

Promenade wird neu gefliest

Promenade wird neu gefliest

Promenade wird neu gefliest

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
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Foto: Ruth Nielsen

Die Beraterfirma Cowi und die Kommune Sonderburg sind sich einig: Die Kommune muss nicht für die durch einen Sturm entstandenen Schäden aufkommen.

Die Untersuchungen sind  abgeschlossen. Die Kommune und die Beraterfirma Cowi haben  eine Absprache getroffen, die Schäden an der Strandpromenade auszubessern, ohne Kosten für die Kommune. Ein Teil der erst im  Juni 2017 fertiggestellten  Promenade war vom Sturm im März zerstört worden. Auf einer Fläche von circa 225 der 5.700 Quadratmetern waren Fliesen aus ihrer Einfassung gedrückt worden. Seit dieser Zeit hatten die Kommune  und Cowi miteinander verhandelt, mit dem Ergebnis,  dass Cowi für den Schaden aufkommt. 

„Wir sind sehr froh, dass nun endlich ein Schlussstrich  unter die Sache gezogen werden kann und die Strandpromenade   erneuert wird. Uns war sehr daran gelegen, die Sache gründlich  zu untersuchen und eine  Lösung zu finden, die alle zufriedenstellt. Zudem sind  wir natürlich froh, dass der Belag  erneuert wird, ohne Kosten  für die Kommune“, erklärt Aase Nyegaard (L), Vorsitzende  des Technischen Ausschusses.

Wind und Wellen

Es konnte kein einzelner Faktor als entscheidender Schadensverursacher  benannt werden. Die Analysten gehen davon aus, dass  der starke Wind und die Wellenrichtung  bedeutet haben,  dass das Wasser  bis zu fünf Meter in die Luft gedrückt wurde und mit so einer Kraft auf die Fliesen klatschte, dass die verhältnismäßig  neuen Fugen weggespült wurden. So  konnte das Wasser die Fliesen unterspülen und hochdrücken. Und weil eben  die Ursachen mehrschichtig sind, haben sich Kommune und Cowi auf diese Absprache geeinigt, da keinem Partner allein die Verantwortung angelastet werden kann. 

Da es derzeit schwierig ist,  Fliesenleger zu finden, wird mit den Arbeiten erst um den 1. September herum begonnen.  Spätestens zum 1. Oktober sollen sie beendet sein.   Cowi und die Kommune nutzen die Gelegenheit,  um ein Mittel zur Versiegelung von Fugen , in einem  ausgewiesenen  Gebiet zu  testen, sodass künftig kein Wasser mehr eindringen und damit der Hochwasserschutz verbessert werden kann.
  In der Absprache verpflichten sich beide Parteien,  sich in den kommenden vier Jahren die Kosten zu teilen,sollte etwas  Ähnliches wieder passieren.

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