Kasernenverkauf

Politiker einig: Kaserne soll nun verkauft werden

Politiker einig: Kaserne soll nun verkauft werden

Politiker einig: Kaserne soll nun verkauft werden

Sonderburg/Sønderborg
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Vor der Kaserne wird das Hotel Alsik errichtet. Foto: Karin Riggelsen

Einzug der kommunalen Verwaltung würde 370 Millionen verschlingen. Interesse von außen am Gebäude.

Wenn das Asylcenter Ende September die stolze rote Sonderburger Kaserne geräumt hat, dann werden dort nicht irgendwann einmal die kommunalen Angestellten des Rathauses einziehen. Das wäre eine zu teure Angelegenheit, wie Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) nach der jüngsten Ökonomieausschusssitzung erklärt. Die Politiker haben sich daher übereinstimmend dazu entschlossen, dass das Gebäude verkauft werden soll.

Hätte die in den Jahren 1905 bis 1907 errichtete frühere Unteroffiziersschule in eine neue  Unterkunft für alle kommunalen Abteilungen verwandelt werden sollen, hätte das die Sonderburger Kommune 370 Millionen  Kronen gekostet. Das haben die neuesten Berechnungen ergeben. Deshalb soll das bald wieder leer stehende  Gebäude verkauft werden.

„Und es haben sich schon private Käufer gemeldet“, wie Erik Lauritzen erklärt. Die Kommune wird einen konkreten  Bebauungsplan ausarbeiten, der dem Ökonomieausschuss vorgelegt werden wird.. „Wir wollen bestimmen, was eigentlich in das Gebäude einziehen darf. Ich glaube, dass es eigentlich schon morgen verkauft werden könnte. Aber es muss ja ganz öffentlich zum Verkauf angeboten werden. Wir müssen auch erst herausfinden, ob wir das ganze Gebäude in einem Stück oder in mehreren Bissen verkaufen wollen“, so Erik Lauritzen. Die Politiker  wollen sich aber nicht zuletzt sichern, dass das Gebäude bewahrt wird.

Der Bürgermeister hofft, dass ein  Kasernenverkauf auch neue Arbeitsplätze für Sonderburg bedeutet.  Erik Lauritzen freut sich darüber, dass der Ökonomieausschuss sich in diesem Punkt auf der geschlossenen Sitzung völlig einig war. Die Sonderburger Kommune hat die Kaserne 2014 vom dänischen Staat für knapp 17 Millionen Kronen erworben. Hinzu  kamen die Trainingsterrains auf der Halbinsel Kær, die acht Millionen kosteten.

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