Stadtentwicklung
Paket-Box mit bekanntem Konterfei
Paket-Box mit bekanntem Konterfei
Paket-Box mit bekanntem Konterfei
Rund 50 batteriebetriebene Paketboxen stehen in der Sonderburger Kommune, am Montag kam eine weitere dazu. Sie trägt das Konterfei eines bekannten Bürgers. Ob die mobile Abholstation direkt vor dem Rathaus platziert wird, darauf wusste der Bürgermeister eine Antwort.
Man kriegt eine SMS mit einem Code und kann damit über eine App sein Fach öffnen: Das Konzept der „SwipBox“ breitet sich weiter aus in Sonderburg. Rund 50 mobile Abholstationen gibt es bereits in der Kommune, am Montag kam eine weitere hinzu: direkt vor dem Rathaus.
Transportminister Benny Engelbrecht (Soz.) und Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) nahmen sich die Zeit, die Box in Gebrauch zu nehmen.
Lokales und nachhaltiges Konzept
Zum einen, um für ein nachhaltiges und nahes Vertriebssystem zu werben. Zum anderen, weil der Betreiber der Paketstation, das Sonderburger Unternehmen „SwipBox“, die neue Station mit dem Portrait von Sonderburgs Ehrenbürger Peter Mads Clausen verziert hat.
„Es ist wichtig für uns, dass wir in Sachen Digitalisierung auf dem Laufenden bleiben. Ein Konzept zu testen, dass es für unsere Bürger einfacherer und smarter macht, Pakete abzuholen, war eine naheliegende Möglichkeit für uns, zu der wir Ja gesagt haben“, so der Bürgermeister.
Eines hielt der Bürgermeister aber fest: „Die Box bleibt nicht direkt vor dem Rathaus stehen!“
Der Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens, Allan Kaczmarek, sagte dazu: „Wir werden einen Platz in der Nähe des Rathauses finden, wo die Box stehen wird.“
Mobile Boxen mit Batteriebetrieb
Die Boxen sind batteriebetrieben und können daher überall platziert werden. Die Kommunen Sonderburg und Kolding testen das Nah-Box-Konzept seit März 2019.
Das Unternehmen will das Boxen-Netz in Dänemark bis Mitte des Jahres auf mehrere Tausend ausbauen. Derzeit gibt es rund 1.000. Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen können das System der Paketbox nutzen.