Hoffen auf Kooperation

Nun zwei Biogasanlagen in der Kommune in Planung

Nun zwei Biogasanlagen in der Kommune in Planung

Nun zwei Biogasanlagen in der Kommune in Planung

Sonderburg/Sønderborg
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Sie unterzeichneten gestern einen Vertrag: v.l. Ole Hvelplund und Peter Gæmelke von Nature Energy, Bürgermeister Erik Lauritzen, Andreas Bonde, der Vorsitzende von Bioenergi Syd, Tingleff, und Martin Lambert Petersen, der zweite Vorsitzende von Bioenergi Syd aus Warnitz. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Ein Betrieb in Glansager geplant. NGF Nature Energy und Bioenergi Syd hoffen auf Kooperation mit Landwirten.

Seit Jahren wird in der Sonderburger Kommune an  der Errichtung einer Biogasanlage gearbeitet. Die umweltfreundliche Entsorgung von verschiedenen Arten von Abfall, Mist und Gülle hat aber nicht überall Begeisterung ausgelöst. So wurde die  in Blans geplante Errichtung wieder vom Tisch genommen. Auch bei der zweiten Platzierung in Glansager wurde  Kritik geäußert. Die Anwohner machten sich  wegen des Geruchs an der Anlage Sorgen. Und nicht zuletzt auch, weil jeden Tag  65 Laster mit Gülle durch die  Umgebung  rollen müssen.

Doch gestern sprach Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) bei einer Pressekonferenz von einem „neuen Licht am Ende des Tunnels“. Nun haben  NGF Natur Energy und Bioenergi Syd  einen neuen Plan. Jetzt sollen in der Sonderburger Kommune nicht nur eine, sondern zwei neue Biogasanlagen für insgesamt 500 Millionen Kronen errichtet werden.

Die eine Anlage wird wie geplant in der Nähe des Containerplatzes in Glansager platziert. Die zweite Anlage soll  näher an  Apenrade liegen.  
„Es ist eine fantastische Sache, und bei der Kommune tun wir alles, um den Prozess zu fördern“, wie Erik Lauritzen feststellte. Ausschlaggebender Faktor ist aber nicht zuletzt die Beteiligung der Landwirte. Sie müssen den Werken mindestens 75 Prozent der Biomasse liefern.

„Und das haben wir bei den anderen Werken ja auch schon probiert. Das wird hier auch klappen“, stellte Peter Gæmelke, der Vorsitzende der  Nature Energy, fest. Nature Energy  hat bislang vier Werke in Dänemark, und im Augenblick werden  drei weitere gebaut. In der Sonderburger Kommune gibt es genug Biomasse für zwei Anlagen, wurde festgestellt. Gæmelke hoffte, dass sich ausreichend Landwirte melden.  Finanziert wird das umweltfreundliche Projekt unter anderem mit dem Verkauf von Aktien. Bei der Pressekonferenz unterzeichneten die einzelnen Parteien einen Zusammenarbeitsvertrag.

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