Bauprojekt

Neues Gemeindehaus: Das Bistum hat entschieden

Neues Gemeindehaus: Das Bistum hat entschieden

Neues Gemeindehaus: Das Bistum hat entschieden

Sonderburg/Sønderborg
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Der Entwurf: In der Mitte des Gebäudes wird der Versammlungsraum liegen. Foto: „Tegnestuen Mejeriet“

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Seit Jahren wünscht sich die Gemeinde der Marienkirche ein Gemeindehaus in Fußnähe zur Kirche. Das zuständige Bistum hat nun einen Beschluss getroffen.

Ja, die Gemeinde der Marienkirche darf ein neues Gemeindehaus in direkter Näher zur Kirche bauen. Das zuständige Bistum Hadersleben (Haderslev Stift) hat das Bauprojekt genehmigt, und Pastor Mads Jakob Jakobsen konnte diese frohe Botschaft auf der Gemeindevorstandssitzung am Donnerstagabend verkünden.

Bislang liegen zwischen Kirche und Gemeindehaus an der Østergade knapp ein Kilometer. Seit vielen Jahren arbeitet die Gemeinde daran, einen Neubau neben dem Friedhof in die Wege zu leiten.

„Es ist einfacher mit Veranstaltungen“

„Einer der Hauptgründe ist, dass der Weg zum jetzigen Gemeindehaus so weit ist. Wenn wir das neue Haus haben, ist es mit Veranstaltungen sehr viel einfacher. Die Konfirmanden können beispielsweise zwischen Gemeindehaus und Kirche hin und her wechseln“, sagt Pastor Mads Jakob Jakobsen, der auch Vorsitzender des Vorstands ist.

In Zukunft werden alle rund 17 Angestellten in einem Gebäude arbeiten. Das gibt eine bessere Arbeitskultur.

Mads Jakob Jakobsen, Pastor

Als Kosten für das neue Gemeindezentrum sind 17 Millionen Kronen veranschlagt. Das Geld stellt zum großen Teil das Bistum Hadersleben zur Verfügung. Die Kirchengemeinde beteiligt sich mit 9 Millionen Kronen an den Kosten. Das jetzige Gemeindehaus an der Østergade wird verkauft, um den Neubau mitzufinanzieren.

Ein weiterer Grund für ein neues Gemeindezentrum ist laut Pastor Jakobsen die Sammlung aller Mitarbeitenden unter einem Dach.

„Bislang gibt es das Gemeindehaus an der Østergade, die Friedhofsverwaltung und die Kirche. In Zukunft werden alle rund 17 Angestellten in einem Gebäude arbeiten. Das gibt eine bessere Arbeitskultur“, so der Pastor.

Baubeginn in Richtung Sommerferien

Der nächste Schritt ist nun, dass die Kommune die Pläne absegnen muss. Sobald die Bauerlaubnis vorliegt, kann mit dem Abriss des alten Gebäudetrakts neben der Kapelle begonnen werden. „Im besten Fall können wir Richtung Sommerferien mit dem Bau beginnen“, sagt Jakobsen.

Dass der Kostenvoranschlag mit Blick auf die gestiegenen Material- und Energiepreise hinhaut, davon kann man derzeit nicht ausgehen. Wir haben aber die Erlaubnis bekommen, mit dem ausgearbeiteten Projekt weiterzuarbeiten, das heißt, wir müssen keine Abstriche am Projekt machen“, so Jakobsen.

 

 

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