Sonderburg

Die Minderheit hat große Pläne

Die Minderheit hat große Pläne

Die Minderheit hat große Pläne

Sonderburg/Sønderborg
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Der BDN-Vorsitzende Dieter Jessen blickte zurück und nach vorn. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Der BDN-Bezirksvorsitzende Dieter Jessen freut sich auf den Umzug der deutschen Bücherei ins Multikulturhaus am Sonderburger Hafen.

Der BDN-Bezirksvorsitzende Dieter Jessen freut sich auf den Umzug der deutschen Bücherei ins Multikulturhaus am Sonderburger Hafen.

Es warten große und sehr positive Dinge auf die  deutsche Minderheit  in Sonderburg. Das erklärte der Bezirksvorsitzende des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN), Dieter Jessen, bei der kürzlich durchgeführten Delegiertenversammlung in der Deutschen Schule Sonderburg. „Es ist bei uns viel los, und der BDN sorgt dafür, dass hier viel investiert wird. Im Herbst wird die Bücherei in das neue Multikulturhaus am Hafen ziehen und Nachbar zur dänischen Bücherei und zur Kunstschule werden. Hier wird sie viel sichtbarer sein, und es werden in den neuen Räumlichkeiten mit neuem Inventar neue Möglichkeiten geschaffen, wo es für viele ein schöner Treffpunkt sein wird“, so der BDN-Bezirksvorsitzende. 

Er freute sich nicht zuletzt über die Pläne, das Schulmuseum im Deutschen Museum in Sonderburg einziehen zu lassen. Die Platzprobleme des Kindergartens Broackers werden mit einem Neubau gelöst. „Im Augenblick wartet der Kindergarten darauf, dass dem Antrag auf Baugenehmigung von der Kommune zugestimmt wird,  dann kann der Abriss des alten Hauses gleich beginnen“, so Dieter Jessen. Trotz vorheriger Gespräche waren die Proteste und Klagen der Nachbarn nicht geringer geworden.

Sorgen machte dem BDN-Bezirksvorsitzenden der BDN Norderalsen. „Der Verein ist im Augenblick nicht sehr aktiv, aber wir waren uns einig, dass der Verein bestehen bleiben sollte“, so Dieter Jessen.
Sonderburg und der Fördekreis werden nun auch die nordalsischen BDN-Mitglieder einladen. „Ich hoffe, dass wir dadurch die Mitgliedszahlen auf Nordalsen halten und erhöhen können“, so Dieter Jessen.

Ganz so rosig sah es auch nicht für den Deutschen Ruderverband Gravenstein aus, da die Vorsitzende aufgrund ihrer Arbeit zurücktreten musste. Doch dort hatten sich neue Kräfte um den Erhalt des Vereins gekümmert. Das freute Jessen. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit den Vereinen, dem Bezirksvorstand, dem Kommunalvorstand und den Delegierten.
„Ein besonderer Dank auch allen Ehrenämtlern, die dafür sorgen, dass der Rahmen für die Arbeit in den Vereinen und Institutionen geschaffen wird und auch für die Arbeit mit der Planung von Aktikvitäten, die vielen von unseren Mitgliedern zugutekommen“, so Dieter Jessen.
Der BDN hat in der Norderharde 30 Mitglieder, 201 in Sonderburg und 136 im Fördekreis.

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