Linak Nordborg Marathon

„Marathon ist extrem hart“

„Marathon ist extrem hart“

„Marathon ist extrem hart“

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Norburg/Nordborg
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Jörn Petersen (2.v.r.) in vorderster Linie mit Anders Brandt (l.) Foto: RN

Linak Nordborg Marathon mit 550 Teilnehmern und dem schnellen Teklu. Der Äthiopier hatte 2017 den Marathon in 2:39:59 Stunden absolviert.

Der Linak Nordborg Marathon konnte am Sonnabend  mit 550 Teilnehmern einen   weiteren Rekord notieren (2017: 465). Seinen 100. lief Bjarne Østergaard, der gemeinsam  mit Initiator Dusko Milovic seinen ersten 2010 in Kopenhagen gelaufen war. Das Laufen bedeute für ihn Spaß haben, eine Bestzeit zu laufen  ist zweitrangig, zumindest beim Norburger Marathon.  

Dusko Milovic hat sieben Marathon  bewältigt: „Marathon ist extrem hart für den Körper.   Ich laufe lieber Halbmarathon, jeden Monat  einen“, sagt er zu seinem zwölften in diesem Jahr.  Er weiß schon jetzt, dass er 2019 seinen letzten Marathon laufen wird: den Mont Blanc: „Das   wird meine größte Herausforderung. Du musst auf 3.000 Meter hoch. Das ist extrem“, vermutet  er.

19. Marathon

Seinen 19. Marathon lief am Sonnabend Jörn Petersen, Sonderburgs BDN-Vorsitzender (seinen 20, wird er in Lissabon machen). Nach 3:40  Stunden war er am Ziel, blieb damit hinter seinen Erwartungen von 3:30 zurück.   Vielleicht eine Folge des Nachtlaufs bei der Kulturnacht?  Er mag den Norburger Marathon    wegen der Strecke, die er „sehr anspruchsvoll“  nennt (wegen der Hügel).  Es gibt aber einen Nachteil: Es fehlt der Ansporn  durch Schaulustige und  Läufer, denn  „oft bist du allein auf weiter Flur. Daher werde ich den Tag eher  genießen“.
 Jörn Petersen  lief  in vorderster Linie   mit Anders  Brandt, Meteorologe  von TV2, und Teklu. Der Äthiopier hatte 2017 den Marathon in 2:39:59   Stunden absolviert, 2018 in 2:40:40. Da er von Anfang an ein hohes  Tempo vorlegte, wurde eigens ein zweiter Radfahrer verpflichtet, der ihm vorausfuhr.  

Die vielen Teilnehmer begeisterten Politiker Claus Klaris (Venstre),    Vorsitzender von DGI Sønderjylland.  Denn sie hätten sich entschieden, sich zu bewegen, was das Leben gesünder mache.  Das tut auch Jeanette Mondrup aus Norburg. Sie hat am Nordals Walk teilgenommen (10 Kilometer), eine neue Aktivität der Veranstalter, die nachgefragt  war. „Ich gehe lieber. Da siehst du mehr und kannst mit anderen reden. Das kann ich nicht beim Laufen.“ Reden kann sie mit Schwester Marianne, die   mit Familie eigens von Fünen angereist war.   

Jeanette geht oft  in der Woche und   einmal um die zehn Kilometer. Sie verschleißt im Jahr  knapp zwei paar Schuhe. Die Marke ist ihr egal, Hauptsache bequem. Allerdings träumt sie von einem besonderen Schuh. „Dieser kostet 1.000 Kronen. Das kann ich mir nicht leisten“.

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