Kultur

Das macht Sonderburg zu einer noch schöneren Gegend

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Das macht Sonderburg zu einer noch schöneren Gegend

Gravenstein/Gråsten
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Der Stadtpark am Søvænget in Norburg Foto: Sønderborg Kommune

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Im Ahlmannsparken wurden am Tag der Architektur gelungene Projekte in der Sonderburger Kommune ausgezeichnet.

Für Sandra Jones Schmatz und Brian Nielsen wurde der diesjährige Tag der Architektur im Ahlmannsparken in Gravenstein (Gråsten) eine feierliche Angelegenheit. Für den architektonisch sehr gelungenen Neubau an seinem Zuhause an der Kær Bygade 1A wurde dem Paar ein Preis überreicht.

Der Anbau am Gebäude an der Kær Bygade 1A Foto: Sønderborg Kommune

„Der Anbau an der Kær Bygade 1A ist ein gutes Beispiel für eine gelungene, architektonische Anpassung in einer kleineren Form, die das Gebäude bereichert und positiv in die Umgebung einfließt“, so die Begründung. Neu und Alt haben die gleiche Form und das gleiche Material, sodass der Betrachter anfangs nicht bemerkt, dass neben dem ursprünglichen Gebäude ein Neubau steht.

Ahlmannsparken in Gravenstein Foto: Sønderborg Kommune

Dass die Preise diesmal im Ahlmannsparken in Gravenstein verteilt wurden, ist kein Zufall. Der Neubau hat ein Lob in der Kategorie schönster Neubau erhalten. Das Projekt der Zeni Architekten hat der existierenden Baumasse eine noch bessere Funktionalität und Ästhetik beschert, wurde hervorgehoben.

Beste Renovierung und Instandsetzung

Die beste Renovierung und Instandhaltung wurde das Wohnhaus am Brokbjergvej 1 in Himmark. Asta und Finn Brosby-Olsen haben das Gebäude vor 50 Jahren übernommen und seither schonend und sehr behutsam restauriert.

Das Gewinnergebäude am Brokbjergvej in Himmark Foto: Sønderborg Kommune

„Es ist ein ganzheitliches Beispiel für die Gebäudebewahrung auf hohem Niveau, wo die Seele und die Authentizität des Gebäudes bewahrt wurden, und das auch für das umliegende Dorfgelände ein großes Plus ist“, so die Begründung.

Die Holsteiner Scheune in Lysabbel Foto: Allan Tychsen

Ein großes Lob erhielt die gelungene Instandsetzung der Holsteiner-Scheune in Lysabbel (Lysabild). Sämtliche Teile wurden minutiös nummeriert, heruntergenommen und andernorts wieder aufgebaut. So wurde ein neuer Treffpunkt in einem schönen und unter Denkmalschutz stehenden Haus geschaffen.

Das schönste Außengebiet

Das schönste Außengebiet ist der Stadtpark am Søvænget in Norburg (Nordborg). Dort wurde eine Ruine abgerissen und ein neuer Park geschaffen, der eine Attraktion für die dort lebenden Bürger sowie Touristen und die ganze Kommune wurde. Dort gibt es wilde Beete, neue Pfade und eine dekorative Zirkelbrücke, die dem Park eine architektonische Dimension verleiht.

Emmas Garten in Gravenstein Foto: Sønderborg Kommune

In dieser Kategorie erhielt Emmas Garten in Gravenstein ein Lob. Der Garten ist ein vom europäischen Interreg-Programm gefördertes grenzüberschreitendes Blumen-Bauen-Brücken-Projekt. Der neue stimmungsvolle Garten am Hafen Gravensteins wurde mithilfe von Biodiversität in ein Mekka für die Tierwelt verwandelt.

Architektur in Natur und Landschaft

Eine Anerkennung für Architektur in der Natur und Landschaft erhielt das Marine Naturvermittlungsgebiet bei Kær Vig in Sonderburg. An der Spitze der Halbinsel können alle Bürger Natur und Tiere aus allernächster Nähe erleben. Kinder und Erwachsene können sich dort an Land und im Wasser frei entfalten.

Das Marine-Naturvermittlungsgebiet Kær Vestermark Foto: Sønderborg Kommune

In dieser Sparte erhielten auch der Biodiversitätsgarten und das Insektenhotel in Schwenstrup (Svenstrup) ein großes Lob. Das Blumenbeet besteht aus kleinen Graspfaden und ist eine sprudelnde Blumenorgie voller Leben und Farben. „Der Garten ist nicht nur ein Plus für die lokalen Bewohner, ist gleichzeitig aber auch eine Sehenswürdigkeit und ein Treffpunkt für Spaziergänger und Radler, heißt es in der Begründung.

Die Preise ein Kunstwerk

Die Preise haben die kommunale Stadtplanerin von „By og Landskab“, Line Stephansen, und Projektmitarbeiter Jens Møller Nielsen überreicht.

„Es ist immer gut, wenn ein Bauherr gelobt wird, wenn etwas Positives für die Städte und die Landgebiete gemacht wurde", so Line Stephansen. 

Das Insektenhotel in Schwenstrup Foto: Sønderborg Kommune

Die Preise sind ein Diplom und eine Plakette mit der Düppeler Mühle von den beiden Sonderburger Künstlerinnen Vibeke Fonnesberg und Hanne Ida Helstrup.

Bürger, Nachbarn oder auch Architektenbüros konnten im Sommer Projekte vorschlagen. Es trudelten vier bis sechs Vorschläge in jeder Kategorie ein, so Line Stephansen. Die Jury musste im Finale bei 20 Projekten die Gewinner finden.  

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