Feierlichkeit

Konfirmation in der Gravensteiner Schlosskirche

Konfirmation in der Gravensteiner Schlosskirche

Konfirmation in der Gravensteiner Schlosskirche

Gravenstein/Gråsten
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Kurz vor der Konfirmation in der Gravensteiner Schlosskirche am Sonnabend Foto: Karin Riggelsen

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26 Konfirmandinnen und Konfirmanden haben am Sonnabend in der Schlosskirche zu Gravenstein ihren christlichen Glauben bekräftigt.

Es war ein außergewöhnliches Datum für eine Konfirmation, doch für die 26 Konfirmandinnen und Konfirmanden war der vergangene Sonnabend vor allem ein unvergesslicher Tag in ihrem Weg ins Erwachsenenleben.

In der Gravensteiner Schlosskirche fanden zwei Gottesdienste der deutschen Gemeinde in Nordschleswig teil, in denen die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Förde-Schule ihren Glauben an Jesus Christus bestätigten und in die Glaubensgemeinschaft eingesegnet wurden.

„Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht“

Um 12.30 Uhr begann der erste Gottesdienst, um 14.30 Uhr folgte der zweite. Beiden Gottesdienste behandelten als Thema eine Zusage Gottes aus dem Buch Josua, wie Pastorin Cornelia Simon erläuterte. „Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht“ – diese Zusage an Josua gelte auch den Konfirmanden. Die, ähnlich wie Josua, noch viel vorhätten in ihrem Leben.

Dabei gab die Pastorin den Jugendlichen – aber auch den Zuhörern in der Schlosskirche – einen weiteren Gedanken mit auf dem Weg ins Leben. „Der siebte Tag ist ein Tag, an dem man sich ausruhen soll. Du sollst den Feiertag heiligen – auch Gott hat sich nach seiner Arbeit ausgeruht. Auch das gehört zum Werk, zum Arbeiten dazu“, so Pastorin Simon.

Pastorin Cornelia Simon mit den ehemaligen Schülerinnen und Schülern der 7a der Förde-Schule (v. l.): Hannes Klepper, Rasmus Jensen Westergaard, Hector Viggo Svensson, Frederikke Jochimsen, Karoline Rudbeck Køhler, Kian Lauritz Nielsen, Timur Leinum, Jakob Alfred Barcos, Mikal Rødbro Moisen und Morten Nikolai Sørensen Foto: Karin Riggelsen

Die Jugendlichen erhielten mit der Einsegnung auch ihren eigenen Konfirmationsspruch und die traditionelle Baumwolltasche mit Namen und für Geschenke.

„Wir sind froh, dass wir an diesem Sonnabend die Kirche für uns haben durften. Es war ein sehr schöner Tag für die 26 Konfirmandinnen und Konfirmanden, und für mich“, fasst die Pastorin die besondere Konfirmation zusammen.

Mit der Feuerwehr ins Erwachsenenleben

Bereits im Laufe des vergangenen Jahres hatte der Konfirmationsunterricht coronabedingt in zwei Gruppen stattfinden müssen.

„Am Ende war das gut, denn so war in der Kirche mit den zwei Gottesdiensten mehr Platz für Familie und Freunde der einzelnen Jugendlichen“, so Cornelia Simon. Ursprünglich war die Konfirmation für den Palmsonntag geplant gewesen.

Nach den Gottesdiensten wurden die Jugendlichen vor der Kirche abgeholt. Sie fuhren mit zum Teil besonderen Fahrzeugen in ihr Erwachsenenleben und hin zu ihren Feiern – unter anderem mit einem Feuerwehrauto und einem Motorrad.

Pastorin Cornelia Simon mit den Abgangsschülern der 7b der Förde-Schule (v. l.): Marie-Louise Ketty Håken Christiansen, Frida Kapp Dorow, Signe Jensen, Lilli Nesbigall Thun, Rasmus Grau Renken, Ida Hartmann Poetzsch, Iben Zenk, Lykke Brag und Julie Østergaard Jensen Foto: Karin Riggelsen
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