Stadtpolitik

Kommune gibt Anteil an Wärmekraftwerk ab

Kommune gibt Anteil an Wärmekraftwerk ab

Kommune gibt Anteil an Wärmekraftwerk ab

Sonderburg/Sønderborg
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Das Sonderburger Kraftwärmewerk im Norden der Stadt Foto: ProjectZero

Nach zehn Jahren steigt die Kommune Sonderburg aus der Interessengemeinschaft aus und überträgt ihre Besitzanteile am Wärmekraftwerk an „Sønderborg Varme“.

Zehn Jahre lang war das Sonderburger Wärmekraftwerk in Besitz von Kommune und „Sønderborg Varme“. Zum 1. Januar 2020 überträgt die Kommune ihre Anteile an dem 23 Jahre alten Kraftwerk an „Sønderborg Varme“.

Der Grund ist laut Bürgermeister „der richtige Zeitpunkt“, da die Absprache zur Interessengemeinschaft ausläuft und die Kosten für das Werk abgeschrieben sind.

Das Werk in Sonderburg verarbeitet den Restabfall aus den Kommunen Apenrade, Tondern und Sonderburg. Jährlich werden 70.000 Tonnen Abfall in Energie und Wärme umgewandelt.

Kraftwerk setzt Restabfall in Strom und Fernwärme um

„Ich freue mich, dass die Weichen für die Zukunft des Wärmekraftwerkes gestellt sind. Es ist wichtig, dass es auch zukünftig ein solches Werk im Nahbereich gibt, auf diese Weise können wir unseren Restabfall auf eine gute Weise verwenden. In der Kommune nutzen wir alles, was wiederverwertet werden kann – und das Kraftwärmewerk setzt Restabfall in Strom und Fernwärme um“, so die zufriedene Bilanz von Stadtratspolitikerin Aase Nyegaard (L), Vorsitzende des Technik- und Umweltausschusses.

„Sønderborg Varme“ ist eine Tochtergesellschaft von „Sønderborg Fjernvarme“. Der neue alleinige Besitzer ist mit dem Geschäft zufrieden: „Es vereinfacht die Struktur, dass wir in Zukunft das Sonderburger Kraftwärmewerk allein betreiben. Wir freuen uns darauf, die Aufgabe weiterzuführen, Abfall in Wärme und Strom zu verwandeln“, so der Vorstandsvorsitzende, Claus Plum.

Das Wärmekraftwerk in Sonderburg ist seit 1996 in Betrieb.

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