Wahlen 2017 – Sonderburg

Kirsten Bachmann: Vom letzten Listenplatz in den Stadtrat

Kirsten Bachmann: Vom letzten Listenplatz in den Stadtrat

Kirsten Bachmann: Vom letzten Listenplatz in den Stadtrat

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Kirsten Bachmann
Kirsten Bachmann Foto: Karin Riggelsen

Kirsten Bachmann holte für viele überraschend das Mandat Nr. 5 für die Schleswigsche Partei in der Kommune Sonderburg. Die Projektleiterin im Sonderburger Krankenhaus will „keinen Hokuspokus“ – sondern Ideen umsetzen.

Kirsten Bachmann hat mit einem  beachtlichen Erfolg  ihre   politische  Laufbahn eingeleitet. Sie hat zum ersten Mal für die Schleswigsche Partei (SP) kandidiert,   mit Platz  16 den letzten auf der Liste gehabt   und  auf Anhieb 64 Stimmen geholt und sich damit das fünfte Mandat gesichert. „Ich freue mich total darauf. Ich  war insofern vorbereitet, als dass ich mir sagte,   wenn ich reinkomme, knie   ich mich rein, wenn nicht, dann  kann ich  vielleicht anderweitig meinen Einfluss in der SP geltend machen“, sagt sie.

Was den politischen Neuling  freut und optimistisch stimmt, ist die Tatsache, „dass im Stadtrat viele Neue   sind. Das heißt auch, sie kennen manche Dinge nicht. Da sind dann mehrere, die  dieselben Fragen haben.“  
  Parteikollegen bezeichnen die 47-Jährige als bodenständig und initiativreich, die Möglichkeiten sieht statt Begrenzungen. „Stimmt, ich halte mich nicht zurück.  Wenn ich eine Idee habe,   keinen Hokuspokus,   dann will ich sie auch umsetzen. Das ist wohl  bodenständig“, sagt sie.

  Die ausgebildete Krankenschwester arbeitet als Projektleiterin im palliativen Team des Krankenhauses.   Da ist es schwer,   stundenmäßig zu kürzen. „Ich weiß aber, wenn es sein muss, kriege ich frei.“

Ihre Kompetenzen sieht sie klar in den Bereichen  Soziales, Gesundheit, Senioren   (sie  arbeitet  mit Älteren). In  welchem Ausschuss sie  mitarbeiten wird, weiß sie nicht   nur so viel, dass sie in höchstens zwei Ausschüssen  vertreten sein will, mehr sei nicht drin.
 

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