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Kindercampus: Das ist unser neuer Spielplatz

Kindercampus: Das ist unser neuer Spielplatz

Kindercampus: Das ist unser neuer Spielplatz

Lunden
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Die Schülerinnen und Schüler am Kindercampus Lunden freuen sich über ihren neuen Naturspielplatz. Foto: Sara Eskildsen

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Auf dem Kindercampus Lunden haben Kinder, Lehrkräfte, Eltern und DSSV am Freitag den neuen Naturspielplatz eingeweiht. Die Kinder haben uns im Vorfeld ihre Lieblingsgeräte verraten.

Der Kindercampus Lunden kann sich über einen neuen Spielplatz freuen. Am Freitag haben Kinder und Erwachsene die neue Naturspiel-Bahn eingeweiht. Die Kinder der deutschen Schule haben ihre Lieblingsgeräte bereits entdeckt.

Alina Schröder findet den rollenden Balance-Balken am besten. „Das ist gar nicht so leicht, da rüberzugehen. Ohne abzurutschen. Das macht Spaß“, so die Schülerin.

Alina Schröder auf dem Balance-Balken Foto: Sara Eskildsen
Lukas Ibraimi Jeminovski auf der neuen Schaukel Foto: Sara Eskildsen

Für Lukas Ibraimi Jeminovski ist die Schaukel das Lieblingsgerät. „Man kann vor und zurück, aber auch zur Seite schaukeln.“

Dass er über einen Graben mit Krokodilen balanciert, stellt sich Nikolai Hoff vor, wenn er über die schwebenden Stämme spaziert. „Das erinnert mich irgendwie an etwas Tropisches, in den Regenwäldern gibt es auch solche Brücken“, sagt der Schüler.

Nikolai Hoff auf den hängenden Balken Foto: Sara Eskildsen

Paul Becker hüpft am liebsten über die Baumstümpfe des Balance-Pfads. „Da unten sind Baby-Krokodile, man darf nicht reinfallen“, sagt der Schüler.

Loke Januszewski spielt vorzugsweise an den schrägen Holzbalken, durch die man sich schlängeln kann. „Man muss die Füße in die Kerbe setzen, dann kommt man durch“, sagt er.

Paul Becker hält die Balance auf den Baumstümpfen. Foto: Sara Eskildsen
Loke Januszewski im schrägen Parcours Foto: Sara Eskildsen

Sofi Rachow findet den Balance-Balken klasse und läuft immer wieder rüber – mit ausgestreckten Armen, aber auch ohne. „Das ist eine gute Übung“, findet die Schülerin.

Bruno Rachow mag das Klettergerüst am liebsten. „Man kann hochklettern und wieder runterspringen. Oder drüberklettern. Das finde ich am besten“, sagt der Schüler.

Sofi Rachow auf dem Schwebebalken Foto: Sara Eskildsen
Bruno Rachow ist ein geübter Kletterer und findet das Klettergerüst am besten. Foto: Sara Eskildsen

Das Karussell ist für Beraldine Hisnay der beste Ort auf dem Spielplatz. „Ich mag, dass es sich so schnell dreht, dann kann man nichts mehr sehen, und das macht mir Spaß.“

Beraldine Hisnay mag es, wenn sich das Karussell so schnell dreht, dass man nichts mehr sieht. Foto: Sara Eskildsen
Ganz schön schräg, dieser Pfad … Foto: Sara Eskildsen
Schulleiterin Marion Petersen konnte zur Spielplatzeröffnung viele Kinder, Eltern und Freunde der Schule begrüßen. Foto: Karin Riggelsen

Die Kinder führten die Besucherinnen und Besucher am Freitag auf dem Schulgelände herum, präsentierten den neuen Spielplatz und den frisch abgesteckten Schulgarten, in dem Hochbeete und Treibhaus entstehen sollen. Vor allem Gemüse soll dort wachsen, die Kinder werden von der Saat bis zur Ernte mit in den Prozess einbezogen.

Die 100 Würstchen waren schnell weg

Mit einem Grillfest am Zelt feierten alle den neuen Spielbereich am Kindercampus – und die Kinder nutzten die Gelegenheit, um ausführlich an ihren Lieblingsgeräten zu spielen. Die Gäste kamen in den Genuss eines Büfetts, das die Eltern organisiert hatten, und die 100 Würstchen waren schnell weg.

Der langjährige Vorsitzende des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig, Welm Friedrichsen, sprach ebenfalls ein Grußwort zur Eröffnung. Foto: Karin Riggelsen
Konrektor Jan Wachtberg Schmidt überbrachte Grüße von der Deutschen Schule Sonderburg - und hatte als Geschenk einen Apfelbaum dabei. Foto: Karin Riggelsen

Möglich wurde der Spielplatz durch eine Spende der Stiftung „Peter Christian Jepsen Fond“. Schulleiterin Marion Petersen hatte über den Deutschen Schul- und Sprachverein für Nordschleswig (DSSV) einen Antrag gestellt – und die Stiftung mit Sitz im Haus Nordschleswig bewilligte 197.000 Kronen.

„Ohne dieses Geld wäre ein solcher Spielplatz völlig unmöglich gewesen“, sagt die Schulleiterin, „wir sind eine kleine Schule und könnten uns das sonst nicht leisten. Daher sind wir super glücklich über dieses Geschenk.“

Auch die Selbsthilfe Nordschleswig half, den Traum wahrzumachen und steuerte 10.000 Kronen bei.

Gemeinsam wurde der Spielplatz auf dem Kindercampus eingeweiht. Foto: Karin Riggelsen
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