Coronakrise

Kaufmann: Tina beschützt und beliefert

Kaufmann: Tina beschützt und beliefert

Kaufmann: Tina beschützt und beliefert

Blans
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Tina Nielsen hinter der Kasse – „bewaffnet“ mit Desinfektionsspray. Foto: Sara Wasmund

Der Kaufmannsladen „Min Købmand“ in Blans stellt sich bestmöglich auf die Coronakrise ein. Mit Abstandsstreifen und Plastikvorhängen, aber auch mit einem Lieferservice für Bürger, die zu Hause bleiben müssen.

Regale voll mit Klopapier und Nudeln: Von den Zuständen im kleinen Supermarkt „Min Købmand“ in Blans können vom Hamsterkauf geplagte Großstädter nur träumen. Und auch sonst erweist sich der lokale Kaufmannsladen als äußerst vorteilhaft für die Bürger der Umgebung.

Betreiberin Tina Nielsen beliefert auf Wunsch auch jene Bürger, die in Quarantäne sind oder sich aus Angst vor einer Ansteckung nicht aus ihrem Haus heraustrauen.

Drei bis vier Kunden werden beliefert

„Ich habe derzeit drei bis vier Kunden, die diesen Service in Anspruch nehmen, bezahlt wird über MobilePay, und ich stelle die Einkaufstüten vor die Tür“, so die Kauffrau, die den aus einer Bürgerinitiative heraus entstandenen Supermarkt vor anderthalb Jahren übernommen hat.

 

Klopapier in den Regalen: Von diesem Anblick können viele Stadtbewohner weltweit derzeit nur träumen. Foto: Sara Wasmund

Die Maßnahmen der Regierung werden im Supermarkt ernst genommen. Abstandsmarkierungen werden gelegt, an der Kasse hängt ein Plastikvorhang, der vor Tröpfcheninfektion schützen soll.

Die Angestellten desinfizieren ihre Hände laufend, und die Kunden werden am Eingang gebeten, Abstand zu halten. „Es ist definitiv mehr los als sonst, die Leute fühlen sich in einem kleinen Geschäft offenbar sicherer“, sagt Nielsen.

„Völlig blödsinnig zu hamstern“

Von Hamsterkäufen ist in dem kleinen Supermarkt, wo die meisten einander kennen, nichts zu sehen. „Es ist ja auch völlig blödsinnig zu hamstern. Die Regale sind voll, die Lager sind voll, es ist alles da, was man zum Leben braucht“, sagt die Pächterin.

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