Corona-Virus

Hilfspaket für drei Sonderburger Handelsstandsvereine

Hilfspaket für drei Sonderburger Handelsstandsvereine

Hilfspaket für drei Sonderburger Handelsstandsvereine

Sonderburg/Sønderborg
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In der Fußgängerzone Sonderburgs war die Polizei am Dienstag. Foto: Karin Riggelsen

Die Ladenbesitzer in der Kommune Sonderburg kämpfen aufgrund der Corona-Pandomie mit großen Problemen, und nun erwartet die Handelswelt obendrein ein Sommer ohne ausländische Touristen. Sie erhalten nun 750.000 Kronen vom Stadtrat.

Wir wissen, dass die Corona-Krise Teile des Wirtschaft sehr schwer getroffen hat – unter anderem auch die Geschäfte, weil die Leute dazu aufgefordert wurden, zu Hause zu bleiben und nur das Nötigste einzukaufen.

Erik Lauritzen, Bürgermeister Sonderburg

Die Corona-Pandemie hat vor Kurzem auch Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.), den Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur, Sport, Handel und Tourismus, Stephan Kleinschmidt (SP), und den Sozialdemokraten Jesper Kock zu einem Treffen mit Repräsentanten von Sønderborg Handel, Nordborg Handel und Gråsten Handel veranlasst.

Dort wurden fehlende Einnahmen bei den Mitgliederbeiträgen und die fehlende Kundschaft angesprochen. Für die neuen Waren kann außerdem nur schwer ein guter Platz gefunden werden, weil die alten Waren ja immer noch in den Regalen liegen. In den Städten werden Ereignisse abgesagt.

Bleibt zu Hause

Nach dem Treffen haben die Stadtratsmitglieder den Handelsstandsvereinen eine wohltuende finanzielle Hilfe vereinbart. Gravenstein und Norburg dürfen sich auf jeweils 125.000 Kronen, Sønderborg Handel auf 500.000 Kronen freuen.

Alle Parteien im Stadtrat haben der finanziellen Hilfe zugestimmt. Der Ausschuss für Kultur, Sport, Handel und Tourismus hatte im vornherein 250.000 Kronen für die Geschäftstreibenden bewilligt.

 

„Wir wissen, dass die Corona-Krise Teile der Wirtschaft sehr schwer getroffen hat – unter anderem auch die Geschäfte, weil die Leute dazu aufgefordert wurden, zu Hause zu bleiben und nur das Nötigste einzukaufen. Gleichzeitig bezweifeln wir ja nicht, dass Handelsstädte mit guten Läden ein wichtiger Teil einer attraktiven Kommune sind, bei denen es auch um Arbeitsplätze geht. Es freut mich daher, dass alle Parteien im Stadtrat einwilligten, dass wir den Handelsstandsvereinen mit einem lokalen Hilfspaket unter die Arme greifen“, so Erik Lauritzen.

 

Extreme Angelegenheit

„Wir fördern den Handel auf jährlicher Basis mit Geldern für Vermarktung und der Administration über den Akteur-Ausschuss. Aber die Corona-Krise ist eine extreme Angelegenheit, die den Einzelhandel mit fehlenden Kunden und Umsatz belastet. Wir sind es gewohnt, dass die Städte viele Aktivitäten haben, über die sich Bürger und Touristen freuen können. Für solche Aktivitäten fehlen in diesem Jahr die Finanzen, aber ich hoffe nun, dass die Städte nun doch einige Dinge realisieren können – in einem Umfang, den die Restriktionen erlauben“, meint Stephan Kleinschmidt.

Mit dem Geld sollte unter anderem das Eisfestival und der rosarote Sonnabend in Norburg/Nordborg, Markttage, Fackelumzug und Festfeuerwerk in Gravenstein/Gråsten plus Musik in der Straße, Markttage und Lichtfestival in Sonderburg finanziert werden können.

„Der Einzelhandel muss über die Krise hinweg kommen können. Mit dem Zuschuss geben wir der Vermarktung der Städte eine Vitaminspritze“, so Stephan Kleinschmidt.

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