Energiepolitik

Heiße Neuigkeit: Fernwärme für Nübel und Wester-Satrup

Heiße Neuigkeit: Fernwärme für Nübel und Wester-Satrup

Heiße Neuigkeit: Fernwärme für Nübel und Wester-Satrup

Sonderburg/Sønderborg
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In der Kommune Sonderburg werden – wie hier in der Kommune Tondern – weitere Fernwärmerohre verlegt. Foto: Monika Thomsen

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Die Versorgungsgesellschaft Sønderborg Varme hat beschlossen, zwei weitere Ortschaften ans Fernwärmenetz anzukoppeln. Ab wann kann mit der neuen Wärmequelle gerechnet werden?

Wer sich in Nübel (Nybøl) und Wester-Satrup (Vester-Satrup) Sorgen über die hohen Heizkosten mit Gas und Heizöl macht, kann mittelfristig aufatmen: Der Vorstand von Sønderborg Varme hat beschlossen, die beiden Ortschaften ans Fernwärmenetz anzuschließen.

„Ein gutes Geschäft“

„Wir können feststellen, dass es für bestehende und zukünftige Kunden ein gutes Geschäft ist, die Fernwärmeversorgung um Nübel und Wester-Satrup zu erweitern“, sagt der Vorsitzende des Vorstands, Claus Plum. „Daher hat der Vorstand Ja dazu gesagt, mit dem Projekt weiterzuarbeiten.“

Nicht nur werden Nübel und Wester-Satrup ans Fernwärmenetz angeschlossen. Außerdem wird eine Fernwärmeleitung zwischen Sonderburg und Gravenstein (Gråsten) verlegt, sodass die Rohrverbindung der Fernwärmeanbieter von Augustenburg (Augustenborg) im Osten bis nach Rinkenis (Rinkenæs) im Westen reicht.

„Das gibt uns einen strategischen Vorteil, da wir dann unsere verschiedenen Anlagen als großes Ganzes nutzen können“, sagt der Direktor des Fernwärme-Werks, Erik Wolff. So kann unter anderem mögliche Überschusswärme entlang des Netzes besser genutzt werden.

Jetzt sind die Haushalte gefragt

Nächster Schritt nach dem getroffenen Beschluss ist nun die Ausarbeitung eines Projektvorschlags, den die Kommune gutheißen muss.

Im Laufe des Winters wird man unter den Bürgerinnen und Bürgern von Nübel und Wester-Satrup eine Umfrage durchführen, um herauszufinden, wie viele Haushalte an einem Anschluss interessiert sind.

Wird die Erlaubnis erteilt und gibt es genug Interesse, dann könnte mit den Erdarbeiten und der Verlegung der Rohre Ende 2023 begonnen werden. Bis die Fernwärme in den Orten fließt, werden aber – je nach Adresse – einige Jahre vergehen.

 

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