Engagement

Freiwilligenpreis vergeben

Freiwilligenpreis vergeben

Freiwilligenpreis vergeben

Apenrade/Aabenraa
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Auch die Sterbehelfer (Vågnkone) präsntierten sich beim Freiwilligentag. Foto: Karin Riggelsen

Im Rahmen des Freiwilligentages hat Røde Kors Patientstøtter eine Auszeichnung für seine Arbeit erhalten. Das Krankenhaus in Nordschleswig freut sich über Unterstützung durch die Freiwilligen.

Der Freiwilligenpreis des Sygehus  Sønderjylland wurde am Mittwochabend an Røde Kors Patientstøtter verliehen.  Der Preis wurde im Rahmen des Freiwilligentages überreicht, an dem sich verschiedene Patientenvereine beteiligten. Als Begründung für die Ehrung wird unter anderem die „10-jährige gute Zusammenarbeit zwischen Krankenhaus und dem Verein“ genannt. Røde Kors Patientstøtter  ist ein Patientenbesuchsdienst, der „Aufgaben mit menschlichem Charakter bewältigt“, heißt es weiter. Zu den Aufgaben gehören zum Beispiel Spaziergänge oder ein Gespräch.

Des Weiteren  präsentierten sich  beim Freiwilligentag unter anderem  „Hjerte-, Stomi-, Psoriaris, Alzheimer- und Diabetesforeninger“. Es wurden Informationen über die unterschiedlichsten Erkrankungen und deren Behandlungsmöglichkeiten  gegeben, und außerdem die Arbeit in den Vereinen als ehrenamtlicher Helfer vorgestellt.

„Bei uns im Sygehus Sønderjylland sind wir sehr froh über die Freiwilligen, die die Arbeit des Fachpersonals unterstützen. So haben unsere Mitarbeiter mehr Zeit, sich um die fachliche Betreuung der Patienten zu kümmern, während die ehrenamtlichen Helfer  beispielsweise für Unterhaltung sorgen“, erklärt Karin Thade Petersen,  Freiwilligenkoordinatorin  am Sygehus Sønderjylland. Sie berichtet unter anderem von einem Pilotprojekt, an dem fünf Ehrenamtler als sogenannte Mahlzeitsfreunde (spisevenner) teilnehmen. „Sie sind  der Abteilung für Altenkrankheiten zugeteilt und leisten den Patieten dort Gesellschaft beim Essen“, erklärt die Koordinatorin das neue Konzept.

Freiwilligenkoordinator ist einzigartig

Das Krankenhaus in Nordschleswig ist übrigens das einzige in Dänemark mit einem Freiwilligenkoordinator. Das sorge für Aufmerksamkeit bei anderen Kliniken im Land, berichtet Karin Thade Petersen. „Und auch die Region Süddänemark schaut in unsere Richtung, denn dort wird an einer neuen Freiwilligenstrategie gearbeitet“, berichtet sie weiter.

Die Vereine sehen den Freiwilligentag als gute Möglichkeit, um mit Patienten und möglichen neuen Freiwilligen in Kontakt zu kommen. „Wir hoffen sehr, dass wir viele Besucher begrüßen können“, sagt Kirsten Jürgensen, die am Stand des Herzvereins informierte.

 

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