Renovierung abgeschlossen

Frauenhaus – topmodern und noch sicherer

Frauenhaus – topmodern und noch sicherer

Frauenhaus – topmodern und noch sicherer

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Ein Aufenthaltsraum – in der Mitte Dieter Jessen, rechts Lis Augustenborg. Foto: Karin Riggelsen

Das Frauenhaus in Sonderburg erstrahlt nach umfangreicher Renovierung im neuem Glanz. Die Sicherheit wurde ebenfalls optimiert.

Das Frauenhaus in Sonderburg erstrahlt nach umfangreicher Renovierung im neuem Glanz. Die Sicherheit wurde ebenfalls optimiert.

Ein Jahr lang haben die verschiedenen Handwerker im Sønderborg Kvinde- og Krisecenter am Agervang gemalt, gebohrt und ausgewechselt. Aber nun ist das rote Gebäude aus den 1930ern auf dem neuesten Stand der Dinge. Böden, Rohre und Fenster wurden ausgewechselt, das ganze Gebäude wurde gefugt. Und  im Haus  wurden alle Räume  gestrichen. Am Eingang wurde ein großer  von der lokalen Architektenfirma JKA Arkitekter entworfener Windfang errichtet, und der Garten ist nun eine  geschmackvoll eingerichtete Oase, wo Bewohner wie Mitarbeiter frische Luft schnappen können. Die ganze Einrichtung zeugt von erstklassigem Geschmack.

Die umfangreiche Renovierung hat  A. P. Møller Fonden mit einer großzügigen Donation von sechs Millionen Kronen finanziert. Während des Umbaus durften die in Not geratenen Frauen und ihre Kinder im  Sonderburger Krankenhaus wohnen. Im Frauenhaus können jeweils fünf Frauen mit Kindern, aber höchstens elf Personen wohnen.

„Wir haben jetzt ein schönes und funktionelles Haus, und die Sicherheit wurde ebenfalls optimiert“, erklärte die Vorstandsvorsitzende  Janne Rasmussen bei der offiziellen Einweihung. Die Gäste wurden  ausnahmsweise durch das  ganze Haus geführt. Durch den ersten Stock mit den Aufenthaltsräumen und durch  die Spielräume, das Speisezimmer und die überaus schicke Küche im zweiten Stock. Und zuletzt auch in den obersten Stock, „die heiligen Räume“, wie die Mitarbeiterin Lis Augustenborg sie nannte. Dort wohnen die Frauen mit ihren Kindern. Alles ist hell und freundlich und mit feschen Kunstwerken  verziert.  Die meisten Betten und Möbel sind neu.

Die Anwältin Jonna Hjeds war begeistert. „Ich komme hier ja schon seit vielen Jahren, und das sieht einfach toll aus. Das ist gut. Denn die, die herkommen, haben Dramatisches erlebt“, stellte die Rechtsanwältin fest. Unter den Gästen waren auch einige Männer, die sonst ja überhaupt keinen Zugang haben. Auch Dieter Jessen (SP) war dabei. „Für mich ist es einfach wichtig zu sehen, wie es hier ist. Aber auch hier draußen im Garten ist alles schön geschützt vor Blicken“, meinte der Stadtratspolitiker.

 

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