Verkehrspolitik

Flughafen Sonderburg: Behörde erteilt Erlaubnis

Flughafen Sonderburg: Behörde erteilt Erlaubnis

Flughafen Sonderburg: Behörde erteilt Erlaubnis

Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Vom Sonderburger Flughafen kann man nach Kopenhagen fliegen. Foto: Kommune Sønderborg

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die dänische Verkehrsbehörde hat dem neuen Besitzer des Sonderburger Flughafens die Erlaubnis erteilt, den Flugbetrieb durchzuführen. Welche Ziele der Flughafenbetreiber nun hat, erläutert der Bürgermeister.

Seit dem 1. Januar 2020 gehört der Sonderburger Flughafen mehrheitlich der „B&MC Holding“, einer Tochtergesellschaft  der Stiftung „Bitten & Mads Clausens Fond“, und der Kommune Sonderburg, die 49,9 Prozent der Aktien hält.

Die dänische Verkehrsbehörde hat dem neuen Besitzer-Konstrukt nun die offizielle Erlaubnis erteilt, den Flugbetrieb zu übernehmen.

Flughafen als Verbindung zum Rest des Landes

Der „Sønderborg Lufthavn“ war seit dem 1. Januar 2020 in eine Übergangsgesellschaft umgewandelt worden. Mit der Erlaubnis der Behörde kann die „Forberedelsesselskabet af 1. januar 2020 A/S“ offiziell in „Sønderborg Lufthavn A/S“ umbenannt werden.

„Es ist essenziell für eine Gegend wie Sonderburg, dass es eine gut funktionierende Infrastruktur gibt, die uns mit dem Rest Dänemarks verbindet“, sagt Per Egebæk Have, der Vorsitzende von „Sønderborg Lufthavn A/S“ und Direktor von „Bitten & Mads Clausens Fond“.

Die Corona-Krise hat einen wirtschaftlich zusammenhängenden Betrieb des Sonderburger Flughafens herausgefordert. Aber mit der neuen Konstruktion, einem gemeinsamen Plan für die Entwicklung und dem jährlichen Betriebszuschuss vonseiten der Kommune können wir die Zukunft des Flughafens als einen Verkehrsknotenpunkt für ganz Nordschleswig sichern.

Erik Lauritzen, Bürgermeister

„Daher ist es erfreulich, dass die nötigen Genehmigungen nun erstellt sind, sodass wir den Betrieb des Flughafens nun ernsthaft aufnehmen können.“ Ziel sei es nun, die Zahl der täglichen Flüge von und Kopenhagen auf das Niveau von vor der Corona-Krise zu erhöhen.

„Die Corona-Krise hat einen wirtschaftlich zusammenhängenden Betrieb des Sonderburger Flughafens herausgefordert. Aber mit der neuen Konstruktion, einem gemeinsamen Plan für die Entwicklung und dem jährlichen Betriebszuschuss vonseiten der Kommune können wir die Zukunft des Flughafens als einen Verkehrsknotenpunkt für ganz Nordschleswig sichern“, sagt Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.).

Mehr lesen
Deutsche Regionalbahnen sollen ab 2027 bis nach Tingleff fahren.

Mobilität

Dänemark sichert Millionen Kronen für grenzüberschreitenden Bahnverkehr zu

Apenrade/Aabenraa Dänemark und die schleswig-holsteinische Nahverkehrsgesellschaft Nah.SH arbeiten an der Umsetzung des künftigen Regionalverkehrs im Grenzland. Wie aus einem zuvor vertraulichen Papier des Transportministeriums hervorgeht, wird Dänemark Neuanschaffungen und Umrüstungen von deutschen Zügen mitfinanzieren, die ab 2027 bis nach Tingleff rollen sollen. Nicht alle sind glücklich über diese Lösung.