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Fernsehen für das ganze Grenzland
Fernsehen für das ganze Grenzland
Fernsehen für das ganze Grenzland
Seit Mittwoch gibt es einen neuen TV-Sender für das gesamte Grenzland. Dieser setzt auf gute lokale Geschichten und Serien.
Seit längerem hat der Vorstand des Sonderburger Lokalsenders SLTV an der Strategie und den Initiativen der kommenden Jahre gefeilt. Dabei heraus kam unter anderem ein neuer Name – heute heißt der Lokalsender DKsyd.
„Unsere Sendezulassung erlaubt uns, lokales und regionales Fernsehen aus dem ganzen dänisch-deutschen Grenzland zu produzieren. Das tun wir schon seit einiger Zeit – aber jetzt arbeiten wir noch offensiver daran, die Organisation in ganz Nordschleswig zu fördern. Das hat zu einem anderen Profil und einem neuen Namen geführt, der den ganzen Landesteil einbezieht“, erklärt Knud A. Sveistrup, Vorstandsvorsitzender von DKsyd.
Es sollen unter anderem kleinere Fernsehteams mit Freiwilligen in den größeren nordschleswigschen Städten eingerichtet werden. Mit Apenrade laufen die Verhandlungen schon. Überall sollen mithilfe der Hauptredaktion in Sonderburg Fernsehsendungen produziert werden können.
Digitale Lösung
Da sich besonders jüngere Zuschauer heute nicht mehr an bestimmte Sendezeiten binden wollen, setzt DKsyd künftig auf eine digitale Lösung. Auf der Homepage www.dksyd.dk sowie auf YouTube, Vimeo und Facebook können die einzelnen Sendungen nach Lust und Laune geschaut werden. Via Offener Kanal Flensburg werden die Produktionen der guten Geschichten aus dem Grenzgebiet in die norddeutschen Haushalte gesendet. Mit dem dänischen Sender dk4 wurde eine Zusammenarbeit eingeleitet. „Die haben sich an uns gewandt“, so Knud A. Sveistrup. Der erste landesweite DKsyd-Beitrag wird ab 15. Juni die Serie „Den store omstilling“ vom vergangenen Jahr sein.
DKsyd wird sich nicht auf Nachrichten konzentrieren. Der Sonderburger Sender setzt auf gute lokale Geschichten und Serien. Das anstehende Jubiläum der Wiedereingliederung Nordschleswigs an Dänemark ist in Vorbereitung. Das Projekt kostet über eine Million Kronen. Via Programmsponsoren wurden schon 800.000 Kronen dafür hereingeholt.
DKsyd hofft, künftig mit Programmsponsoraten Produktionen finanzieren zu können.