Königshaus

Es ist wieder Sommer in Gravenstein

Es ist wieder Sommer in Gravenstein

Es ist wieder Sommer in Gravenstein

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Gravenstein/Gråsten
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Bürgermeister Erik Lauritzen (l. und die Königin Margrethe (r.) in Gravenstein. Foto: Karin Riggelsen

Laut Bürgermeister Erik Lauritzen beginne der Sommer in Gravenstein, wenn die Königin Margrethe ihre Residenz bezieht.

Laut Bürgermeister Erik Lauritzen beginne der Sommer in Gravenstein, wenn die Königin Margrethe ihre Residenz bezieht.

Wie stets pünktlich auf die Minute rollte der „Krone-Wagen“ am Sonnabend   auf den Marktplatz ein. Am roten Teppich stand etwas nervös Amalie, sieben Jahre alt,  in ihrer Pfadfinderuniform. Sie durfte  Königin Margrethe  den Blumenstrauß  überreichen. „Ich habe etwas zu Haus geübt,wie ich die Blumen   an sie weitergeben soll“,  erzählte Amalie  vor ihrem großen Auftritt.  

Das Üben hatte sich  gelohnt. Die Übergabe  hat reibungslos geklappt: „Ich  habe bitte gesagt, und sie hat sich  für den  Blumenstrauß bedankt. Das war  nicht schlimm“, sagte sie hinterher. Königin Margrethe (ihr Mann Prinz Henrik lag  im Krankenhaus Skejby)   wurde von Bürgermeister Erik Laurizen in Empfang genommen. Er stellte der Majestät die Ratsmitglieder vor, die  am Rande des Teppichs standen (auffallend  SP-Politiker Stephan Kleinschmidt in seiner  Reitbekleidung, denn anschließend ritt er mit beim Umzug).   

Laut Erik Lauritzen beginne der Sommer in Gravenstein,   wenn die Königin   ihre Residenz bezieht.  Das würde besonders auch den  Ringreiterverein freuen, hieße das doch, dass der Sonntagsumzug am Schloss und damit an ihr   vorbeiführen werde. Er erwähnte auch das Pfadfinderlager, das größte Ereignis   in der Kommune in diesem Jahr.  

Nach seiner Ansprache ging Königin Margrethe, auch das ist Tradition, auf Tuchfühlung mit dem Publikum und schüttelte viele Hände. Nach zehn Minuten war die royale Begegnung beendet. Königin Margrethe    wurde zum Schloss gefahren, wo ihr Sohn Frederik mit Familie auf sie wartete. Das Publikum indes konnte das Ereignis  auf Kosten   des Handelsstandvereins  mit Saft/Wein  und Gravensteiner Apfelkuchen    gesellig ausklingen lassen.

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