Rudern

DRG lockt die Jugend ins Boot

DRG lockt die Jugend ins Boot

DRG lockt die Jugend ins Boot

Gravenstein/Gråsten
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Marianne Ludwigsen (l.) erhielt ein süßes Dankeschön von Daniel Andersen. Foto: Ilse Jacobsen

Für den Deutschen Ruderverein Gravenstein DRG sieht es gut aus, die Finanzen hat er im Griff, er zählt 80 Mitglieder und hat fünf neue Boote. Und es gibt noch eine gute Nachricht.

Wo  vor einigen Jahren noch über die Zukunft des DRG gebangt wurde, sieht es heute völlig anders aus. Der Vorsitzende Daniel Andersen konnte bei der Generalversammlung am Montagabend das vergangene Jahr voller Optimismus  Revue passieren lassen.

Grund zur Freude gab es genug: Der DRG hat im vergangenen Jahr 15 Prozent mehr Mitglieder erhalten. Heute werden 80 zahlende Mitglieder verzeichnet, und der Fitnessraum wird fleißig genutzt, wie der Vorsitzende feststellte.

Es wurden fünf neue Boote angeschafft – ein  neues Motorboot – das alte wurde ärgerlicherweise bei einem Einbruch gestohlen – und vier sogenannte SUP-Boards,  moderne Stand-up-Paddle-Boards, auf denen der Ruderer steht.

Der Ruderverein hat eine Zusammenarbeit mit der Förde-Schule eingeleitet, denn es sind gerade die Kinder, die der DRG ins Ruderboot locken möchte. An der Förde-Schule wurde eine Multibahn  für 35.280 Kronen angelegt. 

„Über die Multibahn sind wir sehr froh“, meinte Schulleiter Volkmar Koch. Diese Bahn ist ein tolles Extra-Angebot, das vielleicht auch Eltern und Geschwister zum DRG locken könnte, so Koch. Die Kosten für das neue Motorboot hat übrigens die Versicherung übernommen.

Beim  DRG läuft es rund. Einen Wunsch lüftete der Vorsitzende aber doch  vom Rednerpult aus: Der Ruderverein muss sich in der Gemeinde noch sichtbarer machen. Der Kassierer Hans Ludwigsen  konnte trotz mehrerer Investitionen ein stabiles Budget veröffentlichen. Aufgrund des Einbruchs hatte der DRG in eine neue Überwachungskamera für 9.000 Kronen investiert. Bei den Veranstaltungen konnte ein kleiner Überschuss erwirtschaftet werden.

„Der DRG ist finanziell gut gepolstert“, stellte der Kassierer fest. Weil der DRG im vergangenen Jahr so großzügig war, stehen in diesem Jahr keine großen Ausgaben auf dem Programm. Auf dem Wunschzettel des Vereins steht nur eines: ein neuer Bootssteg. „Aber die sind teuer und für einen solchen erhalten wir keinen Zuschuss von der Kommune“, wie Hans Ludwigsen sagte. Ein Bootssteg kostet um die 100.000 Kronen.

Der DRG hat immer wieder Gelder von der Sonderburger Kommune für verschiedene Projekte erhalten.
Unter Punkt Wahlen standen die Vorstandsmitglieder mit ungeraden Zahlen zur Wahl. Dazu gehört als Nummer 1 auch der Posten des Vorsitzenden.

„Möchte jemand von euch Vorsitzender werden“, fragte Daniel Andersen. Nøj, kam es aus der Runde. Dann nahm Andersen eine Wiederwahl an. Auch der Kassenwart-Posten blieb bei Hans Ludwigsen, und der Hauswart heißt immer noch Mirko Poppe. Nur Marianne Ludwigsen wünschte nach vielen Jahren keine Wiederwahl als Ruderwart. Ihr Amt übernahm der Jugendwart Olaf Piepenbrok. Bruno Jørgensen wurde zum Revisor gewählt.

An den Mitgliederbeiträgen wurde nicht gerüttelt. Einzige Satzungsänderung war der Termin der Generalversammlung. Wo sie bislang immer im Januar durchgeführt werden musste, wurde der Stichtag auf Februar nach vorn gerückt.Für den früheren nun verstorbenen Vorstandsvorsitzenden Christian Bachmann wurde eine Schweigeminute eingelegt.

 

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