Einige ausländischen Touristen können aufgrund von Corona-Einschränkungen auch der Sonderburger Gegend noch keinen Besuch abstatten. Der kommunale Ausschuss Kultur, Sport, Handel und Tourismus greift deshalb in die Kasse. Drei Handelsstandsvereine, die wegen Covid-19 um eine finanzielle Hilfe gebeten haben, erhalten nun 500.000 Kronen.

„Das Geld soll in die drei Städte in Aktivitäten zum Wohl von Bürgern und Touristen gesteckt werden. Viele ausländische Touristen können wegen Restriktionen im In- und Ausland weiterhin nicht Sonderburg besuchen. Mit den Mitteln sollen aktive Handelsstädte geschaffen werden, die dänische Touristen anlocken, und so soll der Verlust in der diesjährigen Touristensaison minimiert werden“, so Ausschussvorsitzender und Vizebürgermeister Stephen Kleinschmidt (Schleswigsche Partei).

Die Vereine haben ihre besondere Situation bei der Corona-Pandemie hervorgehoben. Sie können nicht die nötige Anziehungskraft aufrechterhalten. Vores Sønderborg erhält deshalb 333.333 Kronen, Nordborg Handel 83.333 Kronen und Gråsten Handel 83.333 Kronen.

Gute Einkaufserlebnisse schaffen

„Für uns ist es wichtig, die Handelsstädte zu unterstützen. Deshalb wollen wir auch gern den Handelsstandsvereinen helfen, die das Handelsleben in den verschiedenen Läden in den drei Städten fördern, damit dort gute Einkaufserlebnisse geschaffen werden. Ein attraktives Handelsleben ist wichtig für unsere hohen Erwartungen an den Tourismus“, stellt das Ausschussmitglied Jesper Kock (Soz.) fest. 

Die drei Handelsstandsvereine erhielten im vergangenen Jahr 750.000 Kronen von der Kommune. Damals bekam Vores Sønderborg 500.000 Kronen und Nordborg Handel und Gråsten Handel jeweils 125.000 Kronen.