Gesundheit

Coronavirus: Danfoss schickt Mitarbeiter in Quarantäne

Coronavirus: Danfoss schickt Mitarbeiter in Quarantäne

Coronavirus: Danfoss schickt Mitarbeiter in Quarantäne

Norburg/Nordborg
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Der Coronavirus verbreitet sich derzeit auf der ganzen Welt. Foto: Sascha Steinach Via Www.imago-Images.de/Imago/Ritzau Scanpix

Der Danfoss-Konzern reagiert auf die Angst vor dem Coronavirus – und schickt Mitarbeiter aus gefährdeten Gebieten ins Home-Office.

Danfoss-Angestellte, die sich kürzlich in Norditalien, China, Singapur oder Südkorea aufgehalten haben, sind gebeten worden, in den nächsten zwei Wochen nicht zur Arbeit zu erscheinen, sondern von zu Hause aus zu arbeiten.

Mit dieser Maßnahme will das auf Nordalsen angesiedelte Unternehmen eine mögliche Ausbreitung des Coronavirus unterbinden. Das schreibt die Zeitung „JydskeVestkysten“ in ihrer Online-Ausgabe am Mittwoch.

Reiseverbot ausgesprochen

„Wir sind sehr aufmerksam auf Sicherheit und Schutz unserer Mitarbeiter“, sagt Danfoss-Pressechef Mikkel Thrane. „Daher haben wir diese Richtlinien eingeführt. Wir verfolgen die Entwicklung genau und richten uns auch nach dem, was die Behörden empfehlen.“

Wie viele Angestellte von der Maßnahme aktuell betroffen sind, konnte Thrane nicht sagen. Die Ansage gilt seit Dienstagmorgen. Zudem hat Danfoss ein Reiseverbot für seine Mitarbeiter in die eingangs genannten vier Länder ausgesprochen.

Der Coronavirus

  • Der Ursprung des neuartigen Virus liegt in China. Die Zahl der Todesopfer und Infizierten dort ist erneut gestiegen. Wie die Pekinger Gesundheitskommission am Mittwoch mitteilte, kamen weitere 52 Menschen durch das Coronavirus ums Leben. Die Gesamtzahl der Opfer in China stieg damit auf 2.715 (Stand Ende Februar 2020). 
  • Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen kletterte um 406 auf über 78.000. Sämtliche neuen Todesfälle und fast alle neuen Infektionen wurden aus der besonders betroffenen Provinz Hubei gemeldet, wo das Virus in der Millionenmetropole Wuhan ursprünglich ausgebrochen war. Auf den Rest des Landes entfielen nur noch fünf neue Infektionen. Quelle: dpa
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