Umwelt und Natur
In Brandsbüll ist Diversität eingekehrt
In Brandsbüll ist Diversität eingekehrt
In Brandsbüll ist Diversität eingekehrt
Flora und Fauna profitieren von gezielter Landschaftspflege im Rahmen eines vierjährigen Projektes.
Auf dem Hof von Karin Backen und Welm Friedrichsen in Brandsböll quaken die Laubfrösche und gedeihen die Kammmolche in den wiederhergestellten Teichen und Tümpeln des 7,5 Hektar großen, zum Hof gehörenden Feucht- und Trockenwiesengebietes. Vier Galloway-Rinder grasen friedlich und halten den Bewuchs niedrig. Sie leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität, denn wo mehr Licht den Boden erreicht, kann auch mehr wachsen.
Vor vier Jahren sah das bei den aus Deutschland stammenden Hofbesitzern noch ganz anders aus. Alles war von Brennesseln, hohen Disteln und Gestrüpp überwuchert. Doch dann wurden sie Teil eines vierjährigen Landschaftspflege-Projektes von Danmarks Naturfredningsforening (Abteilung Sonderburg) und Ravnhøj Consult, in deren Verlauf insgesamt 43 Hektar Wiesengebiete und 43 Teiche auf Nordalsen und Broackerland bereinigt bzw. wiederhergestellt oder neu angelegt wurden.
Das Projekt ist jetzt abgeschlossen und zeigt bereits erste Ergebnisse. Jesper Tofft von Ravnhøj Consult in Apenrade: „Bisher hat das Tier- und Pflanzenleben positiv auf unsere Maßnahmen reagiert. Diese sind aber auf eine langfristige Entwicklung angelegt, die wir sehr genau im Auge behalten werden.“
Die Gesamtkosten für das Projekt (etwa 800.000 Kronen) wurden von der Kommune und verschiedenen Fonds finanziert.