Generalversammlung

Eine besondere Einrichtung

Eine besondere Einrichtung

Eine besondere Einrichtung

Sonderburg/Sønderborg
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Die Deutsche Schule Sonderburg Foto: Archiv: DN

Die Deutsche Schule Sonderburg blickte am Dienstagabend auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Der Vorsitzende Jens-Christian Schmidt lobte das Engagement der Mitarbeiter, die einen so wichtigen Beitrag für die Schule leisten.

In der Aula  der Deutschen Schule Sonderburg (DSS) wurde die jährliche Generalversammlung am Dienstagabend von tollkühn hergerichteten jungen Piraten eingeleitet. Am 16. November  wird den Familien ab 16 Uhr „Das Geheimnis der Flaschenpost“ geboten. Eine Geschmacksprobe dazu erhielten die Anwesenden schon mal vorab. Die Deutsche Schule Sonderburg ist eine besondere deutsche Schule, die viel mehr bietet, wie  der Vorsitzende Jens-Christian Schmidt in seinem ersten Jahresbericht feststellte.

Er lobte nicht zuletzt das Engagement der Mitarbeiter, die einen so wichtigen Beitrag für die Schule leisten. Ohne ein großes Engagement von  Mitarbeitern und Eltern wäre die Schule nicht so geworden wie sie ist. „Es ist das Bestreben jedes Einzelnen, etwas zu leisten“,  wie Jens-Christian Schmidt lobte. Schulleiter Thomas Mühlhausen berichtete von einer Schülerzahl von 212 Kindern – und auch er  hob  das große Engagement der DSS-Lehrer hervor. Der deutschen Schule ist die Sprache Deutsch besonders wichtig. „Gut unterrichten können die anderen auch, aber wir auf Deutsch“, so Thomas Mühlhausen.

Der Kassierer Bo  Thielsen  zeigte den 50 Anwesenden auf, wie es um die Finanzen der Schule steht. Dann meldete sich eine Mutter  zu Wort.  „Ich kam vor knapp einem Jahr von Seeland,  und ich habe zwei Töchter hier. Ich bin unglaublich überrascht und angetan von eurem Engagement. Dass ihr ständig was unternehmt, und die Kinder lernen immer was Neues. Das ist so toll zu sehen“, stellte die glücklich lächelnde Anja Peist fest.
Beim Punkt Wahlen mussten drei Posten neu besetzt werden. Drei Jahre lang hatten Bo Thielsen und Melissa Noch-Asmussen, die wegen Urlaubs nicht anwesend war, die Interessen der Eltern vertreten. Beide wollten eine Wiederwahl annehmen. Gabi Peppel tritt nicht wieder an.

Aber es stellten sich gleich zwei Neue zur Verfügung. Die begeisterte Mutter Anja Peist wurde auch sofort vorgeschlagen. Damit wollte die Mutter dann aber doch noch etwas warten – sie lehnte ab. Der Kassierer Bo Thielsen wurde anschließend mit 43 Stimmen wiedergewählt. Melissa Noch-Asmussen ist  nicht mehr im Vorstand. Mit 23 Stimmen holte sich  der eine Neuzugang Julia Bick einen Platz. Den zweiten Platz errang die zweite Neue, Anja Steffensen.  

Bo Thielsen freute sich über das Lob und den wertvollen Beitrag der Mutter Anja Peist. „Das war wirklich schön“, stellte er lächelnd unter dem Punkt Verschiedenes fest. Er selbst fand es nicht zuletzt sehr wichtig,  auch den eigenen Kindern zu zeigen, dass er sich mit seiner Mitarbeit im Schulvorstand für die Schule in Sonderburg einsetzt.

Vorsitzende zog sich zurück

Für die Vorsitzende des Freundeskreises der DSS war der Dienstag ein trauriger Abend. Hannelore Holm, die seit der Gründung des Vereins im Jahr 2013  wie Verena L. und Helmuth Petersen dabei war,   legte ihren letzten Jahresbericht ab.  Aus persönlichen Gründen zog sie sich aus der Arbeit des Freundeskreises zurück.

„Ich scheide mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Weinend: Mein Herzblut hängt an der Schule, aber bekanntlich fegen neue Besen gut. Lachend: Ich werde mich weiterhin um den Ehemaligenverein der Schule kümmern, der im Facebook besteht. Häufig melden sich ehemalige Schüler bei mir und suchen ihre alten Klassenkameraden, um ein Treffen auf die Beine zu stellen“, erzählte die Vorsitzende.

Sie wünschte dem neuen Vorstand viel Erfolg und stellte sich ebenfalls zur Verfügung, wenn Hilfe gebraucht oder Fragen beantwortet werden müssten. Helmuth Petersen hörte  wie Hannelore Holm im Vorstand auf.  Dagfin Lauridsen und Sorush Molhemi wurden als neue Vorstandsmitglieder gewählt. Peter Meyer hörte vorzeitig als Revisor auf. Seinen Posten übernahm Parviz Vosooghi. Der Freundeskreis hat im vergangenen Jahr an diversen Aktivitäten teilgenommen, bei denen Geld verdient wurde. Dem Verein steht nun eine gute Summe zu Verfügung, mit der bedürftigen Schülern der DSS geholfen werden kann.

An der Generalversammlung beteiligten sich etwa 15 Teilnehmer. Der Freundeskreis wurde einst  mit einem Startkapital des aufgelösten Bürgervereins ins Leben gerufen.  Im vergangenen Jahr konnten 13 neue Mitglieder geworben werden. Am 4. September hatte der Freundeskreis 86 zahlende Mitglieder. Die Hauptaufgabe des Vereins ist es, Anträge zu sichten und zu bewilligen.

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