Hilfsaktion

46 Weihnachtspäckchen für rumänische Kinder

46 Weihnachtspäckchen für rumänische Kinder

46 Weihnachtspäckchen für rumänische Kinder

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Vibeke Christensen war mehr als gerührt von der Hilfsbereitschaft der Kinder. Foto: RN

Die Klassen 0 und 4 der Deutschen Schule Sonderburg unterstützen Hilfsmaßnahmen für arme Kinder in Rumänien. 46 Pakete packten sie, die nun die der notleidenden Landbevölkerung zugute kommen sollen.

Mit Energie und Begeisterung sind Kinder der Klassen 0 und 4   der Aufforderung  der Pädagogin   Manuela Borsinski nachgekommen, für Familien in Rumänien Weihnachtspakete zu packen.   Für die Übergabe  sorgt die Organisation „Aktiv Kristen Omsorg“ (AKO).

Kürzlich hat AKO-Mitglied Vibeke Christensen die Päckchen abgeholt. Sie war ganz gerührt   vom Eifer der Kinder, die die Gaben dekorativ verpackt hatten und diese in   ihren Wagen einluden.  Manche hatten etwas auf das Einpackpapier  gezeichnet, aber jedes Kind  hatte gewissenhaft die Altersgruppe und das Geschlecht darauf geschrieben.  

AKO sammelt für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren. Für Jüngere  hat der rumänische Staat Restriktionen erlassen, die  die Arbeit zu beschwerlich machen. 

An andere denken

Um die Kinder zu sensibilisieren, hatte  Vibeke Christensen  den Kindern  einen Film gezeigt, der die Lebensbedingungen  der Landbevölkerung verdeutlichte.  „Ein Junge kam danach zu mir und sagte, die Kinder sehen so hungrig aus. Einem Mädchen  fiel auf, das einige Kinder keine Schuhe trugen.  Sie hat welche, die sie noch nie benutzt hat. Die wollte sie uns schenken. Damit haben wir genau unser Ziel erreicht. Die Kinder denken nicht nur an sich, sondern auch an andere“, so Christensen.  

Die Schuhe sind verpackt wie auch neue oder gut erhaltene gebrauchte Spielsachen und Bekleidung. 
In den Paketen gibt es drei Sektionen: die hygienische mit   Zahnpasta, Seife und ähnlichem, die schulische mit Malbüchern und Schreibutensilien  und die weihnachtliche mit Überraschungspäckchen.  

„Es ist kaum zu glauben, aber die Leute auf dem Land haben fast nichts.  In der Stadt mit einem Job ist es besser.     Ich war letztes Jahr da, ich habe  geweint, als ich das gesehen habe“ erinnert sich Vibeke an  ihre Reise ins  nordöstliche  Rumänien, wo die Pakete auch 2017 die Not etwas lindern sollen. 

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