Lokalpolitik

2019 mit einem hervorragenden Ergebnis abgeschlossen

2019 mit einem hervorragenden Ergebnis abgeschlossen

2019 mit einem hervorragenden Ergebnis abgeschlossen

Sonderburg/Sønderborg
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Vom heimischen Computer aus der Sonderburger Stadtratssitzung folgen. Die Sitzung können sich alle auch in den darauffolgenden Tagen erneut anschauen. Foto: Ilse Marie Jabobsen

Sonderburg hat seine Finanzen sehr gut im Griff: Trotz großer Investitionen und Herausforderungen konnte der kommunale Betrieb mit einem Minderverbrauch des Haushalts abgeschlossen werden.

Auf der finanziellen Seite braucht sich die Sonderburger Kommune bislang keine Sorgen zu machen. Die Zahlen für 2019 sprechen für sich: Das Jahr konnte mit einem Betriebsüberschuss von 258 Millionen Kronen abgeschlossen werden. Es war mit einem Plus von 211 Millionen gerechnet worden.

„Für uns ist das ein Zeichen, dass wir unser Budget erneut genau eingehalten haben. Es ist auch ein Zeichen, dass die Verwaltungen nicht zuletzt Ende 2019 alles sehr gut im Griff hatten“, so die lobenden Worte von Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.). Der Servicewachstumsrahmen der Kommune wurde 2019 mit acht Millionen Kronen eingehalten.

Große Investitionen

Bei den Anlagen waren 214 Millionen Kronen in den steuerfinanzierten Bereich und Nettoausgaben von 2 Millionen Kronen in Landversorgungsmaßnahmen gesteckt worden.

Bei den Anlagen und Investitionen in physische Anlagen wurden unter anderem die drei Leuchtturmprojekte der Kommune gefördert. Dazu gehören auch die Errichtung des Gesundheitshauses in Gravenstein/Gråsten, der Fußgängerzone in Sonderburg, der Umbau der Pflegeheime in Sonderburg und Gravenstein und die Wiederherrichtung von kommunalen Gebäuden und Straßen.

Den Bereichen für Kinder und Erwachsene mit Behinderungen wurden 2019 mehr Mittel zugeführt. Diese Kosten konnten aber durch Ersparnisse bei den anderen Konten finanziert werden. Die Behinderten werden auch in den kommenden Jahren eine Herausforderung sein. Die Regierung schreibt aber vor, dass die Serviceausgaben der Kommunen nicht angehoben werden dürfen. Die Politiker diskutieren nun verschiedene betriebsreduzierende Maßnahmen in allen Bereichen.

Viel Lob von sämtlichen Parteien

Die Politiker lobten auf der kürzlichen, wegen Corona etwas anders gestalteten Stadtratssitzung – nur die Vorsitzenden der Parteien saßen im Stadtratssaal, der Rest folgte von zu Hause am Computer mit – das Resultat.

„Für mich zeichnet sich ein ganz klares Bild: Wir sind eine gut funktionierende Kommune“, so Vizebürgermeister Stephan Kleinschmidt (SP), der nicht zuletzt auch der Verwaltung dankte.

Peter Hansen (Venstre) freute sich ebenfalls über das gute Resultat: „Aber wir stehen jetzt vor einer etwas anderen Zukunft. Es ist wichtig, dass wir unsere Effektivisierungsziele einhalten. Bei der Krise haben wir bislang nur die Spitze des Eisbergs erreicht.“

Bürgermeister Erik Lauritzen stellte abschließend fest, dass alle Parteien die vorgelegten Zahlen gutheißen konnten.

Da die Corona-Pandemie auch Herausforderungen für die Sonderburger Kommune bringen wird, hat der Stadtrat diverse Anlageninvestitionen von 2021 auf 2020 vorgezogen. Damit soll den Unternehmen der Gegend geholfen werden.

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