Geschäftswelt
Haus für Unternehmen: Erfolgsgeschichte(n) am Ellegårdvej
Haus für Unternehmen: Erfolgsgeschichte(n) am Ellegårdvej
Haus für Unternehmen: Erfolgsgeschichte(n) am Ellegårdvej
Im Haus für Unternehmer und Firmengründer im Norden Sonderburgs ist in den vergangenen Monaten einiges passiert. Der „Sønderborg Vækstråd“ hat das Gebäude neu gestaltet. Was das für die Mitarbeiter bedeutet, erläutert der Direktor des Wachstumsrates.
In dem unscheinbaren Gebäudekomplex am Ellegårdvej 36 im Norden Sonderburgs wurden und werden Erfolgsgeschichten geschrieben. Elf Unternehmensgründer arbeiten vor Ort derzeit an ihrem Start-up, 17 Unternehmen führen von dort aus ihre Geschäfte.
Rund 50 Mitarbeiter arbeiten im „Domicilet“. Seit der Sonderburger Wachstumsrat das Haus im vergangenen Herbst komplett übernommen hat, mögen die Angestellten ihren Arbeitsplatz noch lieber.
Wo einst alte Plastikstühle und Leuchtstoffröhren Flur, Eingangsbereich und Kantine prägten, ist die Einrichtung nun modern und durchdacht.
Sitzgruppen und gedämpftes Licht, neue Farben an den Wänden und eine Kantineneinrichtung, die einladend und stilvoll ist. Das Moos außen am Gebäude ist entfernt, die Beschilderung neu konzipiert worden.
Räume, in die man gerne Geschäftspartner einlädt
„Wir wollen ja, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen. Dass die Unternehmen, die hier arbeiten, gerne Kunden oder Geschäftspartner einladen, statt sich für die Räume zu schämen“, sagt Michael Hamann. Er ist der Direktor des Wirtschaftsrates, der das „Domicilet“ im Oktober 2019 von „Syddansk Forskerparken“ übernommen hat.
Bis 2002 hatte die Stiftung „Fonden Udviklingspark Syd“ das Haus betrieben, das bis dahin als Entwicklungspark bezeichnet wurde.
Zuvor lief lediglich der Bereich für Unternehmensgründer in Regie des Wachstumsrates, nun ist es auch jener Teil des Hauses, in dem bereits etablierte Unternehmen ihr Büro haben. Der Wachstumsrat hat das Gebäude von der Kommune gemietet – und vermietet die einzelnen Büros weiter an die Geschäftsleute.
Tag der offenen Tür
Am Freitag, 31. Januar, finden im Haus ab 13 Uhr ein Empfang und ein Tag der offenen Tür statt, bei dem die neu gestalteten und eingerichteten Räume besichtigt werden können.
„Das Haus hat sich innen und außen sehr verändert, und das wollen wir zeigen“, sagt Direktor Hamann, der, ebenso wie seine sieben Angestellten, sein Büro ebenfalls im Haus hat.
Im „Domicilet“ haben viele verschiedene Unternehmen einen Arbeitsplatz gefunden: Architekturbüro, IT-Unternehmen, Buchhalter, Agentur, Rekrutierungskontor oder Telemarketing-Büro und viele mehr.
Und jene Unternehmensgründer, die im „Domicilet“ in ihre Zukunft starten – und im besten Fall im Hause bleiben, nachdem die Gründungsphase erfolgreich abgeschlossen wurde.
Kostenlose Parkplätze und ein Netzwerk
Marcus Jørgensen ist seit zehn Jahren Nutzer des „Domicilet“. Er betreibt das Unternehmen „eCo Solutions“ – und arbeitet mit seinen drei Angestellten im Gebäudekomplex. Die Überlegung, einen neuen Standort zu suchen, hat er aufgegeben, nachdem der Wachstumsrat das Haus übernommen hatte.
„Die Räume sind jetzt attraktiv und professionell, und man empfängt jetzt gerne Geschäftskunden“, sagt Jørgensen. „Wenn man als kleine Firma irgendwo ein kleines Büro in der Stadt hat, muss man für alles selbst sorgen: Kantine, Parkplätze und so weiter. Hier im Haus haben wir den vollen Service, jede Menge kostenlose Parkplätze und eine perfekte Anbindung an Flughafen und Autobahn.“
Seine Mitarbeiterin Vicki Sørensen Lei arbeitet seit einem knappen Jahr im „Domicilet“. „Hier besteht die Möglichkeit, sich mit anderen auszutauschen, die Unternehmen untereinander können netzwerken und sich weiterhelfen“, sagt sie.
Bislang sind nur 45 Prozent der Büroräume für Unternehmen vermietet. „Da erhoffen wir uns klar eine Zunahme“, sagt Wachstumsrat-Direktor Michael Hamann.
Es gibt WLAN und Strom, eine Rezeption und eine Kantine
„Wir bieten hier den vollen Service. Es gibt WLAN und Strom, eine Rezeption und eine Kantine, nur einrichten muss man das Büro selbst“, so Hamann. Für die Unternehmensgründer hingegen können auch möblierte Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden.
Alle Interessierten sind am Freitag eingeladen, sich selbst ein Bild vom „Domicilet“ zu machen.