Kulturszene

Theatersaison wird eine Herausforderung

Theatersaison wird eine Herausforderung

Theatersaison wird eine Herausforderung

Sonderburg/Sønderborg
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Eine Szene aus dem Theaterstück „Bedrag" Foto: Folketeatret

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Die Saison 2022 wird Ende Januar im Sonderburger Theater eingeleitet. Corona-Pass und Mundschutz sind für die Theaterfreunde eine Pflicht, bis man seinen Platz gefunden hat. Warum es eine Herausforderung wird, das erklärt der Vorsitzende Frede Jensen.

Der Sonderburger Theaterverein freut sich: Am 28. Januar darf im Sonderburger Theater die erste der insgesamt 14 Vorstellungen des Jahres 2022 gezeigt werden. Das Debüt in diesem Jahr wird die Theatervorstellung „Betrug“.

Der Lockout wegen Covid-19 im vergangenen Monat hat dem Sonderburger Theaterverein keine Probleme beschert. Es waren keine Vorstellungen geplant.

Schleppender Kartenverkauf

Das Publikum hat aber beim Kauf der Karten im neuen Jahr erst einmal Vorsicht walten lassen. Der Kartenverkauf lief bislang recht schleppend. 

„Die Leute müssen jetzt erst einmal wieder in Gang. Hinzu kommt, dass im Augenblick so gut wie alles wieder geöffnet wird“, meint der Vorsitzende des Sonderburger Theatervereins, Frede Jensen.

Hoffentlich die letzte Schließung

In der vergangenen Saison hat der Theaterverein diverse Kronen eingebüßt. Entweder durch eine völlige Schließung der Aktivitäten oder durch erkrankte Künstler.

Die zwei Vorstellungen von Giuseppe Verdis Oper „Aida“ im Alsion mussten wegen kranker Künstler komplett abgesagt werden.  Da Opern lange im Voraus geplant werden, geht Frede Jensen davon aus, dass die Oper frühestens in vier oder fünf Jahren in Sonderburg gezeigt werden kann.

„Aber jetzt hoffen wir, dass es die letzte Schließung war“, sagt er.

Frede Jensen ist seit elf Jahren Vorsitzender im Theaterverein.

Der Betrug im Theater

Im Sonderburger Theater am 28. Januar beginnt das Theaterstück „Bedrag“ (Betrug) um 19.30 Uhr. In dem modernen Klassiker geht es um den Betrug des Partners. Wem kann man trauen? Dem Partner? Deinem besten Freund?

Vertrauen ist in menschlicher Hinsicht allesentscheidend. Ist es erst einmal verschwunden, kann es nur schwer wieder aufgebaut werden. In Harald Pinters berühmtem Drama besteht das Trio auf der Bühne aus Anette Støvelbæk, Niels Ellegaard und Henrik Lykkegaard.

Alle Regeln werden eingehalten

Die Theatergänger müssen nicht nervös sein. Alle Regeln und Sicherheitsvorkehrungen werden eingehalten, verspricht der Theaterverein. Es muss am Eingang ein Corona-Pass gezeigt werden, und alle tragen einen Mundschutz, bis sie Platz genommen haben.

Bis einschließlich April darf sich das Publikum auf eine breite Auswahl verschiedener Vorstellungen freuen. Der Theaterverein hat für Komödien ebenso gesorgt wie für zum Nachdenken anregendes Schauspiel, frohe und festliche Melodien, Musikvorstellungen, eine Familienvorstellung, modernen Tanz und Performance, Zirkus, Drama, Umwelt-Dilemmas und mehrere Musicals.

Auf der Homepage www.sonderborteaterforening.dk werden die Vorstellungen präsentiert. Dort können auch Karten gekauft werden. Es gibt noch Plätze in allen Vorstellungen.

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