Kulturvereinbarung
Musikschulen des Grenzlandes zu Gast in Sonderburg
Musikschulen des Grenzlandes zu Gast in Sonderburg
Musikschulen des Grenzlandes zu Gast in Sonderburg
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Der deutsch-dänische Musikschultag 2022 ist am Sonnabendvormittag in Sonderburg eröffnet worden. In der ganzen Stadt erklangen am Sonnabend Konzerte, und die Teilnehmenden freuten sich über eine Traditionsveranstaltung ohne Restriktionen.
Bewölkt und windig, aber trocken ist am Sonnabendmorgen der deutsch-dänische Musikschultag eröffnet worden.
Rund 800 Musizierende aus sieben Musikschulen im Grenzland waren an den Alsensund (Alssund) gereist, um die ganze Stadt mit Konzerten zu füllen. Außerdem nahmen 100 Lehrerinnen und Lehrer der Musikschulen am Konzertreigen teil.
Konzerte im Schloss und auf dem Schiff
In der Schlosskapelle, der Marienkirche, am Hafen, im Multikulturhaus oder auf dem Schiff Feodora – die Konzerte und Performances der Schülerinnen und Schüler waren allgegenwärtig.
Von Anfang an und bereits zum zehnten Mal beim deutsch-dänischen Musikschultag dabei war Marte Busch. „Zum ersten Mal habe ich damals in Husum teilgenommen. Der Musikschultag findet ja mal in Deutschland und mal in Dänemark statt, ich finde es toll, dass ich so lange schon dabei bin“, sagt die heute 19-jährige Musikschülerin aus Schleswig. „Das ist auf jeden Fall jedes Jahr ein Highlight für mich!“
Auch ihre Musikkollegin Valerie Schlüter, die ebenfalls die Kreismusikschule Flensburg besucht, ist mit Begeisterung dabei. „Dann hat man auch ein Ziel, wofür man übt“, sagt die 20-Jährige. „Und es ist einfach ein tolles Erlebnis, mit all den Anderen Musik zu machen.“
Mit dem Bus von Schleswig nach Sonderburg
Beide Musikerinnen waren am Morgen mit dem Bus der Musikschule von Schleswig (Slesvig) nach Sonderburg gefahren, am frühen Abend ging es wieder zurück. Für sie standen unter anderem Auftritte in der Schlosskapelle und der Marienkirche auf dem Programm.
Insgesamt bot der deutsch-dänische Musikschultag 2022 43 Stunden Musik auf acht Bühnen. Die 900 Teilnehmenden kamen von Musikschulen in Sonderburg, Apenrade (Aabenraa), Hadersleben (Haderslev), Tondern (Tønder), Flensburg (Flensborg), Schleswig und Husum.
Hinter der Veranstaltung standen die Kulturvereinbarung Sønderjylland-Schleswig und die Sonderburger Musikschule.