Kunstausstellung

Hier kannst du Augustianas Geschichte nachfühlen

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Augustenburg/Augustenborg
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Die Stimmung der Vergangenheit ist in Vibe Bredahls Ausstellung nachzuempfinden. Foto: Pato Soto

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Scherben, Tapeten und blaue Blumen: Mit einer bildgewaltigen Ausstellung vermittelt Künstlerin Vibe Bredahl in der Kunsthalle Augustiana Geschichte. Was will sie mit ihren szenischen Kunstwerken?

Wie fühlt sich die Vergangenheit an? Besucherinnen und Besucher der neuen Ausstellung im Kunstzentrum Augustiana werden die Antwort darauf zu spüren bekommen. Mit opulenten und szenischen Werken setzt Künstlerin Vibe Bredahl die Vergangenheit Augustianas in Szene.

Ist die Vergangenheit vor Ort noch spürbar?

Hunderte blaue Blumen, eine „sprechende“ Tapete, Scherben einer Vase, ein ausgestopfter Pfau – die Räume des Kunstpalais hat die Künstlerin zu Räumen der Vergangenheit verwandelt. Sie will ein Gefühl dafür vermitteln, wie die Bewohnerinnen und Bewohner von einst den Ort erlebt, geprägt, belebt haben.

Herzogin Louise Augusta und ihre Kinder haben einst hier gewohnt, später wurden Teile Augustianas und des Schlosses als psychiatrische Klinik genutzt. Vibe Bredahl stellt die Frage: Ist die Vergangenheit vor Ort noch spürbar?

All die Zeiten. All die Leben. All jene, die hier gelebt und gearbeitet haben.

Vibe Bredahl, Künstlerin

„Es gibt immer eine Stimmung. Manche fühlen den Raum, andere gehen unberührt hindurch. Es ist interessant, an all jene zu denken, die durch die Räume des Palais gegangen sind“, erklärt Vibe Bredahl ihr Ausstellungskonzept. „All die Zeiten. All die Leben. All jene, die hier gelebt und gearbeitet haben. Die das Haus geprägt haben. Küchenmädchen, Prinzessinnen, Ärzte und Künstler“, so die Künstlerin.

Ausstellung über zwei Etagen

Über zwei Stockwerke lädt sie ein, in den weißen Palais hineinzufühlen. Die Ausstellung wird am Sonnabend, 4. Februar, um 14 Uhr von Stadtratspolitikerin Christel Leiendecker (Schleswigsche Partei) eröffnet. Die Vernissage läuft von 14 bis 16 Uhr.

Zu sehen ist Vibe Bredahls „Spor“ bis zum 16. April. Der Eintritt ist kostenlos. Weitere Informationen hier.

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