Kulturszene

Drei neue Kunstwerke für die Unendlichkeit

Drei neue Kunstwerke für die Unendlichkeit

Drei neue Kunstwerke für die Unendlichkeit

Sonderburg/Sønderborg
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Stadtratspolitiker Jesper Kock hielt eine Eröffnungsrede, links neben ihm hängt eines der drei neuen Kunstwerke. Foto: Sara Eskildsen

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Im Sonderburger Jugendkulturhaus Mejeriet sind am Montag drei neue Kunstwerke eingeweiht worden. Warum die Motive den Geist des Hauses widerspiegeln, verrät Künstler Gilbert Gordon.

Drei Kunstwerke, die die Unendlichkeit verbindet – im Jugendkulturhaus Mejeriet neben dem Sønderborg Hus haben Kommune und Jugendrat am Montag drei neue Kunstwerke eingeweiht.

Was haben ein Farn, die Unendlichkeit und das Kunsthaus Mejeriet gemeinsam? Künstler Gilbert Gordon kann gleich mehrere Antworten liefern. „Der Farn ist ein Urgewächs, viele hunderttausende Jahre alt. Er hat Generationen kommen und gehen sehen und erschafft sich immer wieder selbst“, so Gordon.

Der nächsten Generation etwas hinterlassen

„Auch die jungen Menschen hier im Haus haben die Möglichkeit, Neues zu erschaffen, der nächsten Generation etwas zu hinterlassen und Dinge weiterzuentwickeln. In den Kunstwerken soll dieser unendliche Schaffensprozess zum Ausdruck kommen.“

Künstler Gilbert Gordon vor einem seiner maschinell gewebten Bilder Foto: Sara Eskildsen

Anlässlich der Einweihung der Werke von Gilbert Gordon fand in der Mejeriet ein Kunsttag statt. Denn Kunstwerke verdienen zur Eröffnung Aufmerksamkeit, so der zweite Vorsitzende des Kulturausschusses, Jesper Kock (Soz.), in seiner Rede.

Poetry-Slam-Abende, Spielnachmittage oder Musik

Die Kommune habe das Haus zwar erbauen lassen, doch es seien die jungen Menschen, die es mit Leben füllten. Ob Poetry-Slam-Abende, Spielnachmittage oder Musikprogramm – in der Mejeriet hätten Schülerinnen und Schüler sowie Studierende ein neues Zuhause gefunden, so der Stadtratspolitiker.

Ida Hansen arbeitet als Jugendkoordinator für die Kommune Foto: Sara Eskildsen

Künstler Gilbert Gordon hatte vor rund zwei Jahren begonnen, seine Kunst für die Mejeriet in Angriff zu nehmen. Zusammen mit dem Hausrat und dem Jugendrat sammelte er Ideen, am Ende entstanden zwei maschinell gewebte Kunstwerke und eine Leuchtröhren-Installation.

 

„Die Kunst soll die jungen Leute inspirieren und sie daran erinnern, dass sie in diesem Haus nicht nur nutzen, sondern auch Neues entwickeln, etwas hinterlassen können“, so der Künstler.

Dieses Kunstwerk hängt im Erdgeschoss: Ein gewebter Farn für die Unendlichkeit. Foto: Sara Eskildsen
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