„Männlicher Künstler des Jahres 2017“

Dieser Mann hat gut lachen

Dieser Mann hat gut lachen

Dieser Mann hat gut lachen

Sonderburg/Sønderborg
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Leif Maibom
Leif Maibom mit seiner jüngsten Errungenschaft. „Und ich kann genauso lachen“, meint er. Foto: Ilse Marie Jacobsen

Leif Maibom ist bei der diesjährigen dänischen „Revygalla“ in Kopenhagen zum „Männlichen Künstler des Jahres 2017“ gekürt worden.

Als der Schauspieler Flemming Jensen bei der diesjährigen „Revygalla“ am Sonntagabend in Kopenhagen  auf die Bühne kam, ahnte der Sonderburger  Leif Maibom es schon. Er war immer wieder für einen Preis  nominiert worden  – hatte die kunstvolle  Skulptur aus der Werkstatt des Künstlers Leif Sylvester aber nie erhalten. Doch nun steht der herzhaft lachende Preis auch bei Leif Maibom in der Küche. Am Sonntag wurde er mit  dem ruhmreichen Titel  „Männlicher Künstler des Jahres 2017“ gefeiert.

„Es ist mir ja fast ein wenig peinlich. Man gewinnt einen Preis nach dem andern“, meint der langjährige Revue-Anführer augenzwinkernd, und hält die herzlich lachende Skulptur glücklich in den Händen. Er liebt die Skulpturen von Sylvester.

„Ich habe Johnna schon diese beiden Kleinen geschenkt“, erzählt der Sonderburger und zeigt auf zwei kleine silberne Kunstwerke.
Die Begründung des Komitees ließ keine Zweifel aufkommen: Der Charlie-Preis in der Kategorie „Männlicher Künstler des Jahres“ geht an eine Person, die – nicht nur in dieser Saison, sondern ein ganzes Arbeitsleben lang – auf die konsequenteste Art und Weise Präsentationen auf und hinter der Bühne geliefert hat und die Revue Abend für Abend und Saison für Saison mit glücklichen Gästen  füllte.

Flemming Jensen und Leif Maibom haben fünf oder sechs Jahre zusammen an der Sonderburger Revue gewerkelt. In diesem Jahr steht der Gründer der Sonderburger Revue zum letzten Mal auf der Bühne. Vor zwei Wochen wurde die diesjährige Vorstellung „Når enden er god“ zur Revue des Jahres gekürt.

Die Sonderburger Revue hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder Preise geholt. Aber einer, den Leif Maibom besonders freute, war im Jahr 1995 der Titel als „Årets revyforfatter“. „Damals habe ich gedacht, dass man uns nun wirklich gefunden hat. Das hat mir sehr viel bedeutet“, meint Maibom. Aber allein schon eine Nominierung ist für ihn eine wertvolle Sache.

„Und es ist ja nicht, weil es keine Konkurrenz gibt“, so Maibom, der von seinen Revue-Kollegen aus ganz Dänemark mit stehendem Applaus  gefeiert wurde.

Aber jetzt freut er sich auf  eine baldige Reise. Er und Johnna werden sich auf einem Kreuzfahrtschiff  vom Revue-Stress erholen. 

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