Öffentliche Leistungen

Sozialbetrug: Sonderburg greift in 171 Fällen ein

Sozialbetrug: Sonderburg greift in 171 Fällen ein

Sozialbetrug: Sonderburg greift in 171 Fällen ein

Sonderburg/Sønderborg
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Die Betrugsgruppe der Kommune sicherte 13,6 Millionen Kronen, die 2021 fälschlicherweise ausgezahlt wurden. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

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Die Betrugsgruppe der Kommune Sonderburg hat in ihrem Jahresbericht gezeigt, wozu sie da ist: Fälle aufdecken, bei denen Personen Sozialleistungen beziehen, die ihnen nicht zustehen. Nun steht fest, wie viele Millionen in 2021 dabei zusammenkamen.

2 Millionen Kronen müssen von Bürgerinnen und Bürgern zurückgezahlt werden, 11,6 Millionen Kronen werden in Zukunft nicht mehr ausgezahlt: Die Sozialbetrugsermittler der Kommune Sonderburg haben ihren Jahresbericht vorgelegt.

Die Mitarbeitenden der Verwaltung untersuchten 210 Fälle näher, in 171 Fällen griffen sie ein und deckten auf, dass die jeweilige Personen Leistungen von der öffentlichen Hand erhielten, die ihnen nicht zustanden. Von den insgesamt 13,6 Millionen Kronen betrug der kommunale Anteil 8,9 Millionen, der Rest waren staatliche Leistungen.

Durch die guten Resultate, die jährlich eingefahren werden, können wir feststellen, dass sich der Einsatz der Betrugsgruppe wirtschaftlich lohnt, was wiederum Mittel für die Wohlfahrt freigibt.

Jan Prokopek Jensen, Stadtratspolitiker

„Die Anzahl an Betrugsfällen mit öffentlichen Leistungen ist tendenziell steigend, wenn man die vergangenen fünf Jahre betrachtet“, sagt der Vorsitzende des Arbeitsmarktausschusses, Jan Prokopek Jensen (Soz.).

„Daher ist es wichtig, dass wir diesen Bereich im Auge behalten. Durch die guten Resultate, die jährlich eingefahren werden, können wir feststellen, dass sich der Einsatz der Betrugsgruppe wirtschaftlich lohnt, was wiederum Mittel für die Wohlfahrt freigibt“, so der Stadtratspolitiker.

Bei den meisten Fällen ging es um den Bezug von Sozialhilfe, Krankengeld oder den Zuschuss für die Freizeitbetreuung der Kinder.

 

 

 

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