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So soll es mit „Det Sønderjyske Hus“ weitergehen

So soll es mit „Det Sønderjyske Hus“ weitergehen

So soll es mit „Det Sønderjyske Hus“ weitergehen

Sonderburg/Sønderborg
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„Det Sønderjyske Hus“ liegt an der Perlegade in der Sonderburger Innenstadt. Foto: Sara Wasmund

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Mitten in der Perlegade hat die Kommune mit „Det Sønderjyske Hus“ Leben in die Innenstadt gebracht. Doch nun will die Kommunalpolitik raus aus den gemieteten Räumen. Zumindest teilweise.

Verwaltung und Kommunalpolitik wollen das Projekt „Det Sønderjyske Hus“ neu denken – und raus aus teuer angemieteten Räumen in der Perlegade. Wie, darüber hat in dieser Woche der Ökonomieausschuss beraten.

Ziel sei es gewesen, einen Treffpunkt zu schaffen, wo kreative Gründer, Wachstumsrat, Tourismusbüro und Destination Sønderjylland sowie Sønderborg Handel und private Akteure Raum für kreative Arbeitsgemeinschaften finden, erläutert Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.). Außerdem habe man dem Leerstand in der Sonderburger Innenstadt aktiv begegnen wollen. Nun sei die Innenstadt mittlerweile raus aus der Krise – und für die Kommune sei es an der Zeit, Miete zu sparen, so Lauritzen nach der Sitzung des Ökonomieausschusses.

Die Kommune will Miete sparen

„Wir wollen den Betrieb der Kommune beständig optimieren. Dazu gehört auch, kommunale Einheiten in eigenen Gebäuden unterzubringen, um Miete zu sparen“, so Lauritzen. „In der Innenstadt sieht es mittlerweile gut aus. Der Leerstand ist deutlich weniger geworden, und so kann man sagen, haben wir unser Ziel erreicht. Nun ist es an der Zeit, dass einige kommunale Abteilungen aus der Perlegade in eigene Gebäude ziehen.“

Im Haus sind auch das Tourismusbüro sowie Destination Sønderjylland untergebracht. Foto: Sara Wasmund

Beschlossen ist bereits, dass „Uddannelsernes Hus“ sowie „Turist og Landdistrikter“ zum 1. Juli umziehen werden. Wo das Touristenbüro, Destination Sønderjylland, Sønderborg Handel sowie Kultur i Syd untergebracht werden, soll nun der Ausschuss für Kultur, Handel, Sport und Tourismus entscheiden.

Sicher ist aber jetzt schon, dass das Haus der Freiwilligen im „Det Sønderjyske Hus“ bleiben wird. Die Räume, die Vereinen der Kommune einen Treffpunkt in der Innenstadt bieten, sollen erweitert werden – unter anderem um den Küchen- und Café-Bereich, den zuletzt „Det sønderjysk køkken“ genutzt hat.

Café und Küche stehen Vereinen zur Verfügung

Ob es auch für Besucher wieder ein Café zum Verweilen geben wird, liegt in der Hand der Freiwilligen. „Das Haus der Freiwilligen ist ein absolutes Erfolgsprojekt. Und wenn die Akteure die Café-Option nutzen können, ist das möglich. So könnte man ein wenig zur Miete hinzuverdienen“, gibt Lauritzen zu bedenken. Bislang ist aber nur vorgesehen, dass die Vereine und Nutzer Café und Küche für interne Veranstaltungen nutzen.

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