Mit Mitteln aus dem staatlichen Topf für Landdistrikte werden 51 neue Projekte im ganzen Land unterstützt. Zwei davon werden in Sonderburg durchgeführt.

Das  Gewerbeministerium hat den Kommunen im Land elf Millionen Kronen zur Verfügung gestellt, um eine Reihe von neuen Projekten im ländlichen Raum durch die „Landdistriktspulje“ zu realisieren. Unter den 51 Vorhaben  sind auch zwei aus der Kommune Sonderburg. Unter der Überschrift „Den moderne landsby som nr. 2 bolig (Das moderne Dorf als zweiten Wohnsitz) “ will Komlab Aps zeigen, wie man leerstehende Häuser auf dem Land als Zweitwohnsitz besser nutzen kann. Es werden Möglichkeiten untersucht, wie Kommunen und Lokalgemeinschaften diese Ressource vor Ort effektiver ausschöpfen können.

Der Projektrahmen beträgt 440.000 Kronen. Auch das Sekretariat für Landdistrikte der Kommune Sonderburg erhält Geld für ein Projekt. Mit 113.375 Kronen will man einen Entwicklungsplan für Broackerland und Südalsen entwerfen. Fünf Dörfer auf Broackerland und fünf auf Südalsen wollen Alleinstellungsmerkmale für eine gemeinsame Erlebnisregion herausarbeiten. Die Mittel für die Landdistrikte seien ein maßgebliches Element, um Visionen auf dem Land zu realisieren, so der Vorsitzende von Landdistrikternes Fællesråd, Steffen Damsgaard. „Das gute Leben auf dem Land entsteht nicht einfach nur so.“

Gewerbeminister Brian Mikkelsen (Konservative) hatte zu Beginn  des Jahres einen beratenden Ausschuss eingesetzt, der aus den Bewerbungen nun 51 Projekte ausgewählt hat. 5,9 Mio. Kronen gehen an 22 Versuchsprojekte, 2,6 Mio. an Forschungs- und Informationsprojekte und 2,7 an 22 Projekte auf kleinen Inseln.