Königshaus

Leibgarde oben ohne: Kein Bärenfell am Mittwoch

Leibgarde oben ohne: Kein Bärenfell am Mittwoch

Leibgarde oben ohne: Kein Bärenfell am Mittwoch

cvt/Ritzau
Kopenhagen
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Brütende Hitze: Die Königlichen Leibgardisten durften das Bärenfell absetzen. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

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Gesundheit geht vor: Die Soldatinnen und Soldaten, die das Königshaus in Kopenhagen und Gravenstein bewachen, haben das schwarze Fell gegen ein leichtes Käppi ausgetauscht. Nicht zum ersten Mal übrigens.

Ausnahmezustand im Königreich: Die Königliche Leibgarde hat am Mittwoch die charakteristischen schwarzen und hoch aufragenden Bärenfellmützen abgesetzt. Der Grund ist das für Dänemark außergewöhnlich heiße Wetter.

Statt mit den Fellmützen stehen die Gardisten nun in den blau-weißen Schiffchen-Mützen, die sie auch während der Nachtwachen tragen.

Nicht nur bei Amalienborg, wo die Leibgarde mit ihren Käppis Wache steht, hat es am Mittwoch hohe Temperaturen gegeben. In Kopenhagen waren es mehr als 30 Grad – und in Nordschleswig um die 35 Grad.

Die Uniform muss auch im Hochsommer sitzen – die Mütze allerdings darf ausnahmsweise getauscht werden. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

Leibgarde in Kopenhagen und Gravenstein im Einsatz

Dort ist die Leibgarde gerade in Gravenstein (Gråsten) im Einsatz, denn im Schloss Gravenstein residiert die Königin seit einigen Tagen – mitsamt der Familie.

Schon früher war es den Soldatinnen und Soldaten der Königlichen Leibwache erlaubt worden, die Bärenfellmützen gegen Käppis auszutauschen. Im Juni 2019 zum Beispiel, als über 31 Grad Celsius in der Hauptstadt gemessen wurden.

Damals erklärte der Presseoffizier der Leibgarde, Thomas Reimann, in „DR“, dass die schwarze Bärenfellmütze an außerordentlich heißen Tagen den Soldatinnen und Soldaten zu viel abverlange.

 

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Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
„Roulette Royal“