Munitions-Fund

Sprengung auf Kjär: Weitere Bomben vor Ort möglich

Sprengung auf Kjär: Weitere Bomben vor Ort möglich

Sprengung auf Kjär: Weitere Bomben vor Ort möglich

Kjär/Kær
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In der Mitte der abgesperrten Wiese ist Erde aufgeschüttet – dort liegen die Bomben. Foto: Sara Eskildsen

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Die auf der Halbinsel Kjär gefundenen Fliegerbomben bereiten den Munitionsexperten Kopfzerbrechen. Wann werden die Bomben gesprengt?

Gut eine Woche ist es nun her, dass auf der Halbinsel Kjär im Norden Sonderburgs zwei Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt wurden. Nachdem ursprünglich geplant war, die Bomben zeitnah zu sprengen, arbeitet der lokale Bereitschaftsstab (LBS) derzeit noch an einem Plan, wie die Detonationen sicher vonstattengehen können.

Anfang der Woche trafen sich die Zuständigen von Polizei, Region, Bereitschaft, Militär und Munitionsräumdienst zu einem Treffen, um die Möglichkeiten zu besprechen.

„Jetzt wird weiter daran gearbeitet, die beste Lösung für die Sprengung zu finden“, teilt die Polizei nach dem Treffen mit. „Wenn die richtige Lösung gewählt ist, werden die Behörden die betroffenen Menschen in der Gegend rechtzeitig informieren.“ Die Anwohnenden werden über den Zeitpunkt der Sprengung informiert.

Außerdem wird mit ihnen darüber gesprochen, welche Sicherheitsmaßnahmen nötig sind.

Bewachen die beiden Bomben im Wechsel mit anderen Mitgliedern der Heimwehr: Martin Emil Heriksen (l.) und Helge Krabbe. Foto: Sara Eskildsen

Hinzu kommt: Der Munitionsräumdienst EOD ist derzeit noch nicht sicher, ob die beiden gefundenen Bomben die einzigen vor Ort sind. Derzeit wird der Bereich rund um den Fundort großflächig untersucht. „Unter anderem um sicherzugehen, dass vor Ort nicht noch mehr Bomben verborgen liegen“, so die Polizei. Diese Arbeit dauere mindestens zwei Wochen.

Daher sei es laut Polizei derzeit nicht möglich, ein Datum für die Sprengung vorauszusagen. Der Fundort der Bomben ist weiträumig abgesperrt und wird von der Heimwehr bewacht. Die Polizei fordert alle auf, sich von dem Bereich fernzuhalten.

 

 

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