Region Sønderjylland-Schleswig
Energie- und Klimakonferenz soll die Grenzregion stärken
Energie- und Klimakonferenz soll die Grenzregion stärken
Energie- und Klimakonferenz soll die Grenzregion stärken
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Politiker aus den Grenzlandkommunen erhoffen sich greifbare Ergebnisse. Auch die Jugend soll eingebunden werden.
In deutsch-dänischen Grenzland soll es 2022 eine klima- und energiepolitische Konferenz geben. Das hat der Ausschuss für grenzregionale Entwicklung, dem die Kommunen der Region Sønderjylland-Schleswig angehören, auf seiner jüngsten Sitzung in Pattburg (Padborg) beschlossen.
Der Ausschussvorsitzende Arne Rüstemeier (CDU), Stadt Flensburg, meint dazu laut Pressemitteilung der Region: „Wir nehmen die nächsten Jahrzehnte ins Blickfeld. Das Thema Energie hat unser Gremium schon mehrfach beschäftigt, nun wollen wir unser Augenmerk auf Klimaänderungen und Klimaanpassung richten.“
An einer Energie- und Umweltkonferenz solle zudem die junge Generation einen wichtigen Anteil haben. Rüstemeier meint: „Mit Recht wird Nachhaltigkeit eingefordert, natürliche Ressourcen sollen nicht ver-, sondern nur gebraucht werden. Zugleich müssen Fachleute aufzeigen, was technisch überhaupt möglich ist oder nötig wird. Zielkonflikte müssen wir ausräumen.“
Tietje erwartet greifbare Ergebnisse
Philip Tietje (Venstre), der für die Kommune Apenrade in dem Ausschuss sitzt, hatte die Idee zu der Konferenz. Er erwartet greifbare Ergebnisse für die Zusammenarbeit in der Region: „Wir haben viele Herausforderungen, die in Deutschland genauso gelöst werden müssen, wie in Dänemark. Wenn wir als Region auch bei Energie- und Umweltthemen zusammenarbeiten, hat das Potenzial, uns auch wirtschaftlich voranzubringen. Wenn Nachhaltigkeit auch noch Jobs und Wertschöpfung bei uns mit sich bringt, ist das eine Win-win-Situation.“
Der Ausschuss wird das nächste Mal im November zusammentreten. In Dänemark werden danach Kommunalwahlen zu einer möglicherweise anderen Zusammensetzung des jüngsten Gremiums der Region Sønderjylland-Schleswig führen.