Kultur
FolkBaltica mit sieben Konzerten in Nordschleswig
FolkBaltica mit sieben Konzerten in Nordschleswig
FolkBaltica mit sieben Konzerten in Nordschleswig
Die FolkBaltica macht eine „große Reise“ mit neuen Spielstätten südlich und nördlich der Grenze. Wir geben den Überblick.
Die FolkBaltica macht eine „große Reise“ mit neuen Spielstätten südlich und nördlich der Grenze. Wir geben den Überblick.
Wenn das FolkBaltica-Festival am 13. Mai von Land ablegt, geht die Reise zu ganz neuen „Häfen“ in Nordschleswig. Drei neue Spielstätten im Landesteil steuert das Festival an: die Schlosskirche in Gravenstein, das Gazzværket in Apenrade und Schloss Schackenborg in Mögeltondern.
„Das ist die größte Änderung des diesjährigen Festivals“, sagt der musikalische Leiter Harald Haugaard, der die neuen Spielstätten – darunter auch die Werft Robbe & Berking in Flensburg – auf der einen Seite spannend findet, allerdings auch feststellen muss, dass damit viel Arbeit verbunden ist, weil sowohl für den Veranstalter als auch für den Austragungsort alles neu ist.
Uffe Iwersen, Kulturkonsulent des Bundes Deutscher Nordschleswiger, der weiterhin Mitglied und Träger des Festivals ist – freut sich u. a. über ein Konzert im Haus Nordschleswig in Apenrade. Es sei ein guter Ort für ein Intimkonzert mit der diesjährigen Hauskünstlerin Dota (mehr zum Konzert unter den nachfolgenden Terminen).
Eröffnung im Alsion
Das FolkBaltica legt zwar schon am 13. Mai los, aber die offizielle Eröffnung findet erst im Laufe der Woche im Sonderburger Alsion statt. Dort spielen das eigene FolkBaltica-Ensemble unter der Leitung von Harald Haugaard, die Hauskünstlerin Dota Kehr, Rasmus Lyberth aus Grönland, Kimberley Fraser (Kanada), Dwight Lamb aus den USA und der Sønderjysk Pigekor.
Eröffnungskonzert „Die große Reise“: Mittwoch, 17. Mai, Alsion, Sonderburg, 20 Uhr
Pub in der Kirche
Erst einmal wird es ganz melancholisch, doch nach der Pause kommt Stimmung auf, und es wird heiter wie im Pub: Barokksolisterne sind eine bunt gemischte Truppe tüchtiger Musiker, die als Kammerorchester, Pub-Band, frei improvisierende Gruppe und Cross-Over-Ensemble auftritt – einfach grenzüberschreitend in einer Spielstätte, die beim Festival fast immer ausverkauft war.
Barokksolisterne: Donnerstag, 18. Mai, Kirche Lügumkloster, 20 Uhr
Intimes Hauskonzert
Der BDN als Mitveranstalter hat das Glück, die Hauskünstlerin Dota Kehr präsentieren zu können. Allerdings nicht als Solistin, sondern mit Jan Rohrbach an der Gitarre. Kenner und Fans von Dota sagen jedoch, dass sie im Duo noch besser ist...
Dota (Duo): Freitag, 19. Mai, Haus Nordschleswig Apenrade, 20 Uhr
Gemischtes Doppel
Das Schloss Schackenborg öffnet seine Tore für ein außergewöhnliches Doppelkonzert mit zwei meisterhaften Pianisten: Ingfrid Breie Nyhus spielt Lieder aus ihrer norwegischen Heimat, während Timo Alakotila die Stimmung seiner finnischen Heimat am Piano rüberbringt.
Ingfrid Breie Nyhus, Timo Alakotila: Freitag, 19. Mai, Schloss Schackenburg, Tondern, 20 Uhr
Wilde Violinen
So viel ist jetzt schon sicher: Das Publikum wird in Staunen versetzt, versprechen die Veranstalter: Kimberley Fraser und Aaron Lewis sind Virtuosen auf ihren Instrumenten (Violine und Gitarre) und in der gleichen Kombination spielen auch die Geigerin und Sängerin Ditte Fromseier mit ihrem Partner, dem Gitaristen Sigurd Hockings auf.
Kimberley Fraser & Aaron Lewis, Fromseier/Hockings: Sonnabend, 20. Mai, Schlosskirche Gravenstein, 15 Uhr
Kraftvolle Geigen
Ein neues pan-skandinavisches Folkmusik-Trio sorgt für gute Laune: Anna Lindblad, Elise Wessel Hilderum und Maja Kjær Jacobsen spielen auf verschiedenen Geigen, schmelzen auf der Bühne allerdings zu einem kraftvollen Trio zusammen.
Fru Skagerrak: Sonntag, 21. Mai, Sonderburger Schloss, 13 Uhr
Folk in der Disco
Am Abschlusstag gibt es ein Folkprojekt in der Apenrader Disco Gazzværket: Stockholm Lisboa Project hat einen einzigartigen Sound bei dem die feine portugiesische Gesangstradition des Fado mit traditioneller schwedischer Musik vermischt wird.
Stockholm Lisboa Project, Basco & Jullie Hjetland: Sonntag, 21. Mai, Gazzværket, Apenrade, 15.30 Uhr