Ausstellung

Außergewöhnliche Akt-Fotos

Außergewöhnliche Akt-Fotos

Außergewöhnliche Akt-Fotos

Apenrade/Aabenraa
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Eine Auswahl der Bilder, die jetzt im Haus Nordschleswig zu sehen sind. Foto: Karin Riggelsen

Eine Ausstellung mit Werken der Fotografin Karin Székessy wurde am Sonnabend im Haus Nordschleswig eröffnet.

Werke  der Hamburger Fotografin Karin Székessy – und zwar außergewöhnliche Akt-Fotografien – sind ab Sonnabend in einer neuen Ausstellung im Haus Nordschleswig zu sehen.

Die Schau   der Deutschen Zentralbücherei Apenrade mit dem Titel „Mädchen“ wird um 11 Uhr eröffnet. Zur Einführung spricht Kurator Dr. Thomas Gädeke.
Karin Székessy fotografierte jahrelang für den „Spiegel“, „Twen“ und „Playboy“ und arbeitete für das Magazin „Kristall“. Zum Zyklus Akt kam sie nach eigener Aussage über einen Umweg. „Ich bin ein Kriegskind und  habe ein wenig Kindheit mit dem Fotografieren von Puppen unter surrealen Akzenten nachgeholt. Von da bin ich zu den Menschen gewechselt“, sagte sie kürzlich bei der Vernissage ihrer Fotoausstellung in der Niebüller Stadtbücherei.

Mit einer Cousine habe sie begonnen, gründlich durchkomponierte Aktaufnahmen von jungen Frauen zu gestalten. Bis heute sei sie dem neben Porträts, Stillleben und Landschaften verbunden geblieben. „Ich habe mit  den Mädchen  drei bis vier Jahre gearbeitet; dabei habe ich versucht, bei jeder das Besondere zu finden. Mal war es das tolle Profil, mal eine elegante Handhaltung“, sagte die 80-jährige gebürtige Essenerin Karin Székessy, „auf den Menschen kommt es mir an.“

Und wie kamen die Fotos nach Apenrade? „Wir arbeiten regelmäßig mit Dr. Thomas Gädecke  zusammen“, erzählt Büchereidirektorin Claudia Knauer, „und auch mit dieser Ausstellung ist er auf uns zugekommen. Durch diese Zusammenarbeit  können wir Werke von Künstlern – sowohl lebende als auch verstorbene – zeigen, zu denen  wir sonst den Kontakt gar nicht  hätten. So ist beispielsweise auch die Horst-Janssen-Ausstellung zustande gekommen.“  

Und die Bücherei hat schließlich auch etwas zu bieten. „Alle  loben uns  für die ausgesprochen guten Ausstellungsräume und die super Beleuchtung“, so Claudia Knauer.
Die 31 Bilder sind  bis zum 8. Februar zu sehen.

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