Deutsche Minderheit

Zwei deutsche Konfirmationen in Hadersleben

Zwei deutsche Konfirmationen in Hadersleben

Zwei deutsche Konfirmationen in Hadersleben

Hadersleben/Haderslev
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Bereits im vergangenen Jahr wurde die Konfirmation coronabedingt in den Juni verschoben. (Archivfoto) Foto: Karin Riggelsen

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Frühlingszeit ist Konfirmationszeit – auch in Hadersleben. In diesem Jahr werden in der Domstadt coronabedingt zwei deutsche Konfirmationsgottesdienste gefeiert.

Es geht wieder bergauf: Am Mittwoch hat die dänische Regierung weitreichende Lockerungen für die Kirche und den Konfirmandenunterricht bekannt gegeben. Gottesdienste sind seitdem nicht mehr auf eine Dauer von 30 Minuten begrenzt, und auch ein gemeinsames Singen ist ab sofort wieder möglich.

Konfirmanden-Unterricht geht weiter

Auch in der Haderslebener Domgemeinde hat Pastorin Christa Hansen den Konfirmandenunterricht wieder aufgenommen, wie sie gegenüber dem „Nordschleswiger“ erklärt: „In den Wochen, in denen die Konfirmanden auch in der Schule Präsenzunterricht haben, findet auch der Konfirmandenunterricht wieder statt.“

Bis jedoch etwas mehr Normalität in das gesellschaftliche und auch das Gemeindeleben einkehrt, wird es wohl noch eine Weile dauern. Pastorin Christa Hansen hat ihren Konfirmanden in diesem Jahr daher die Wahl gelassen, wann sie ihre Einsegnung feiern wollen. „Die Konfirmanden konnten sich zwischen dem 2. Mai und dem 6. Juni als Einsegnungstermin entscheiden“, so Hansen.

Eins zu zwölf

Für das traditionelle Konfirmationsdatum des deutschen Gemeindeteils am ersten Sonntag im Mai hat sich in diesem Jahr nur ein Konfirmand entschieden. Simon Nørregaard Knudtzen wird am 2. Mai ab 10 Uhr im Dom zu Hadersleben von Pastorin Christa Hansen eingesegnet.

Die übrigen zwölf Konfirmanden haben den Ausweichtermin am 6. Juni gewählt. Auch sie werden ab 10 Uhr von Christa Hansen im Haderslebener Dom konfirmiert.

Richtlinien abwarten

Wie genau der Gottesdienst ablaufen wird, kann die deutsche Pastorin noch nicht sagen: „Wie die Richtlinien für Gottesdienste im Juni aussehen werden, können wir noch nicht abschätzen. Aber zumindest für den Konfirmationsgottesdienst im Mai sieht es so aus, als könnten wir gemeinsam singen.“ Auch das Vorzeigen eines Corona-Passes sei nach derzeitigem Stand nicht nötig.

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