Stadterweiterung

Wohnviertel Fredsted wird ausgebaut

Wohnviertel Fredsted wird ausgebaut

Wohnviertel Fredsted wird ausgebaut

Hadersleben/Haderslev
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Auf einer Fläche von 37 Hektar soll bei Fredsted ein neues Wohngebiet entstehen. Foto: Ute Levisen

Das Wohnviertel Fredsted in bester Haderslebener Lage wird ausgebaut. Auf einer Fläche von 37 Hektar sollen, je nach Bautyp, 56 bis 75 Wohnhäuser entstehen. Die Pläne dafür sind seit einer Woche in der öffentlichen Anhörung.

Im Westen der Domstadt soll das Wohnviertel Fredsted um attraktive Wohnhäuser erweitert werden. Je nach Bauart der Häuser ist dort auf einer Fläche von 37 Hektar Platz für 56 bis 75 Immobilien. Damit entsteht in Hadersleben in Verlängerung zum bisherigen Wohnviertel bei Fredsted ein neues Wohngebiet.

Eine Gegenstimme

Auf seiner jüngsten Sitzung hatte der Technische Ausschuss mit einer Gegenstimme beschlossen, den Entwurf für einen entsprechenden Flächennutzungsplan in die öffentliche Anhörung zu überstellen. Lediglich Svend Brandt von der Einheitsliste votierte dagegen.

Wertvolles Landschaftsgebiet

Das Gebiet ist in dem Kommunalplan von 2017 als wertvolles Landschaftsgebiet eingestuft worden. Die Täler der hügeligen Landschaft sind von den geplanten Baumaßnahmen nicht betroffen und sollen als Naherholungsgebiet erhalten bleiben, so heißt es in der Darstellung der Kommunalverwaltung.

Ein Teil der Fläche ist darüber hinaus als Naturschutzgebiet nach Paragraf 3 ausgewiesen, was der Flächennutzungsplan laut Anhörungsentwurf berücksichtigt.

Schon jetzt ist das Wohnviertel am Fredstedvej eines der attraktivsten der Domstadt. Foto: Ute Levisen

Gutachten: Geringe Auswirkung auf die Umwelt

Die öffentliche Zufahrt zu dem neuen Wohnviertel soll über den Fredstedvej erfolgen.

Ein Umweltgutachten kommt zu dem Schluss, dass die Baupläne einen geringen Einfluss auf das Naturgebiet haben werden.

Bürgermeister zieht um

Das Wohnviertel bei Fredsted zählt bereits jetzt zu einem der attraktivsten Wohngebiete der Domstadt. Bürgermeister H. P. Geil (Venstre) wohnt dort seit sieben Jahren. Sein Haus steht seit Kurzem zum Verkauf. Geil und seine Frau Lone möchten sich verkleinern, wie er in einem Gespräch mit dem „Nordschleswiger“ verrät. Das Paar hat inzwischen eine Reihenhaushälfte am Ejsbølsvinget in Hadersleben erworben – mit Blick auf den Ejsbøl-See.

Das Haus von Bürgermeister Geil (rechts) steht seit Kurzem zum Verkauf. Foto: Ute Levisen
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