Deutsche Schule
„Wenn wir Blumen haben, haben wir Bienen und können etwas über sie lernen“
„Wenn wir Blumen haben, haben wir Bienen und können etwas über sie lernen“
„Wenn wir Blumen haben, haben wir Bienen“
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Zusammen mit Danmarks Naturfredningsforening sät die 5. Klasse der Deutschen Schule Hadersleben Wildblumen – um zu lernen und die Artenvielfalt zu fördern. Das ist wichtig für das gesamte Ökosystem.
Jedes Kind bekommt eine Handvoll Blumenzwiebeln, bevor es gemeinsam nach draußen geht. Zusätzlich gibt es mehrere Schüsseln mit Wildblumensamen für den kollektiven Gebrauch.
Unter der Leitung der Klassenlehrerin Sandra Bamberg Olesen und Claus Larsen vom dänischen Naturschutzbund „Danmarks Naturfredningsforening“ hat die 5. Klasse der Deutschen Schule Hadersleben kürzlich diverse Wildblumen im Außenbereich der Schule gesät, um unter anderem zu mehr Biodiversität beizutragen.
Zur Artenvielfalt beitragen
„Im Herbst hatten wir eine Projektwoche“, erzählt Sandra Bamberg Olesen, „dort haben wir uns viel mit Bienen beschäftigt.“ Unter anderem haben die Kinder ein Bienenhotel gebaut.
„Wenn wir Blumen haben, haben wir Bienen und können etwas über sie lernen“, erklärt sie die einfache Logik.
Auch ohne eine Projektwoche möchte sie weiter zu mehr Artenvielfalt beitragen und Bereiche des Rasens durch insektenfreundliche Pflanzen ersetzen.
Als Teil des Deutsch- und Naturfachunterrichts baut die Lehrerin zusätzlich aktuell mit der 4. Klasse kleine Insektenhotels aus Dosen und Bambus. Diese sollen demnächst aufgestellt werden.
Ein Beitrag für das gesamte Ökosystem
Claus Larsen von „Danmarks Naturfredningsforening“ erklärt, wie bedeutsam das Projekt ist.
„Bestimmte Insekten brauchen bestimmte Pflanzen. Um viele verschiedene Insekten zu erhalten, braucht es auch viele verschiedene Pflanzen“, meint er.
Die Insekten seien dann wieder die Nahrungsquelle für Vögel und andere Tiere, kleine wie große. Das Säen von insektenfreundlichen Pflanzen habe somit einen Einfluss auf die allgemeine Biodiversität und dadurch das gesamte Ökosystem.
„Ich finde es wichtig, dass die Kinder dabei sind“, sagt Larsen, „so lernen sie von klein auf, auf die Natur achtzugeben.“