Schimmelbefall
Weiterhin Schimmelbefall in der Schule: Ausmaß wird geklärt
Weiterhin Schimmelbefall in der Schule: Ausmaß wird geklärt
Weiterhin Schimmelbefall in der Schule: Ausmaß wird geklärt
Sind zehn Millionen Kronen „für die Katz“? Eine Analyse des Innenklimas an der Sønder Otting Skole, die am Donnerstag veröffentlicht wird, soll Aufschluss über Art und Umfang der Probleme geben, denn nach der umfassenden inwendigen Sanierung der Schule sind die Innenklimaprobleme nach wie vor ungelöst.
Die Kommune hat den Mietvertrag für die Pavillons, in denen Schüler der „Sønder Otting Skole“ während der Renovierungsarbeiten im Vorjahr unterrichtet worden sind, auf zunächst zwei Monate verlängert:
„Wir haben sofort reagiert, als erneut der Verdacht auf Schimmelpilz auftauchte“, betont der Vorsitzende des Ausschusses für Kinder und Familie, Henrik Rønnow (Soz.). Am Donnerstag sollen Art und Umfang des Befalls in Form einer Analyse vorliegen: „Dann entscheiden wir, was zu tun ist.“
Zwei Tage nach dem Wiedereinzug erneut Symptome
Laut Søren Hessellund Axelgaard, dessen Sohn die Schule besucht, hatten einige Lehrer bereits zwei Tage nach dem Umzug von den Pavillons in die frisch renovierte Schule erneut Symptome – Husten und Ausschlag –, die darauf schließen lassen, dass das Gebäude nach wie vor von Schimmelpilz befallen ist. Die Schule ist im vergangenen Jahr wegen Schimmelbefalls für zehn Millionen Kronen renoviert worden; die Miete für die Unterrichtspavillons schlägt mit zusätzlichen acht Millionen Kronen zu Buche.
„Vor dreieinhalb Jahren hatte man den Befall festgestellt. So lange dauert dieser Zirkus nun schon“, moniert Axelgaard. Einen langfristigen Plan B für den schlimmsten aller Fälle gebe es noch nicht, so Rønnow.
Viele Ideen – nichts ist spruchreif
Dafür gibt es viele Ideen: Eine davon läuft darauf hinaus, dass die Kommune das Gebäude der Handelsschule kauft und dort die Schüler von Sønder Otting unterbringt. Die Handelsschule könnte in Nachbarschaft zur Kathedralschule in Form eines Neubaus „wiederauferstehen“. „Es gibt viele Ideen“, sagt Bürgermeister H. P. Geil (V), „aber ich möchte ausdrücklich betonen, dass es sich dabei bislang nur um Ideen handelt!“ Unterdessen müssen sich besorgte Eltern weiter in Geduld üben. Axelgaard berichtet von einem Rundgang mit dem Ausschussvorsitzenden im August des Vorjahres, bei dem er auf bauliche Probleme aufmerksam gemacht – und alles mit Fotos dokumentiert habe: „Passiert ist nichts.“
„Das Unterdach ist intakt“
Er bemängelt u. a. defekte Duschköpfe im Umkleidebereich der Schule, wodurch die Schüler fürs Duschen doppelt so lange brauchen, und Löcher im Dach. „Das ist rein optisch“, sagt der Ausschussvorsitzende über die Dachlöcher: „Das Unterdach ist nach Auskunft von „Kommunale Ejendomme“ neu und intakt.“ Axelgaard versteht die Welt nicht mehr: Löcher im Dach seien per se nicht zweckdienlich, hält er dagegen: „Dafür hat man ja ein Dach, sonst könnte man sich mit einem Unterdach begnügen.“ Was die Duschen angeht, so versichert Rønnow nach Rücksprache mit der zuständigen Abteilung „Kommunale Ejendomme“, dass diese umgehend repariert werden:
„Wir sind schließlich dazu da, Lösungen zu finden!“
Rønnow appelliert an Eltern, sich künftig mit Problemen und Anregungen zuerst an Schulleitung und -vorstand zu wenden.
Genau dies habe er auch getan, sagt Axelgaard. Allerdings ergebnisoffen.