Fotoimpressionen

Warmer Winter – kalter Juli

Warmer Winter – kalter Juli

Warmer Winter – kalter Juli

Hadersleben/Haderslev
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Sonne am Strand von Tomaj Foto: Viggo Hjort Kohberg

Gleich an zwei Tagen ließ sich in dieser Woche die Sonne blicken. Grund genug, für den Fotografen Viggo Hjort Kohberg, den seltenen Gast im Bild festzuhalten.

In dieser Woche ließ sich die Sonne gleich zweimal in Folge blicken – und das ist in diesen eher trüben Zeiten an sich eine Breaking News.

Für Viggo Hjort Kohberg, Fotograf aus Süderwilstrup (Sønder Vilstrup), war es Grund genug, mit der Kamera die Sonne einzufangen, die dieser Tage ein seltener Gast ist.

 

Tomaj Strand im Sonnenlicht: ein seltener Anblick dieser Tage Foto: Viggo Hjort Kohberg

Wetter mit Schlagseite

Überhaupt war das Wetter in den vergangenen zwölf Monaten anders als sonst: nicht nur gefühlt, sondern auch in nackten Tatsachen.

Der Hobby-Meteorologe Kurt Koch aus Hadersleben hat sich die Mühe gemacht und eine Wetterstatistik über das Wetter in Hadersleben erstellt. Seit den 60er Jahren zeichnet Koch die Wetterdaten seiner Heimatstadt akribisch auf.

Kelstrup Strand Foto: Viggo Hjort Kohberg

Ein Jahr der Rekorde

Sein Fazit: 2020 war ein Jahr der Wetterrekorde – nicht nur in Hadersleben. Der Winter 2019/20 zeigte sich von seiner warmen Seite. Dafür war der Februar 2020 der feuchteste seit Menschengedenken – zumindest seit Aufzeichnung der Wetterstatistik.

Aprilfrischer Juli

Die Durchschnittstemperaturen im Vorjahr lagen bei 11,7 Grad Celsius – der Durchschnitt liegt bei 9,6. Im Gegenzug war der Urlaubsmonat Juli der einzige Monat, dessen Temperaturen niedriger waren als normal. Der Mai wies normale Temperaturen auf.

Aber was ist schon normal zurzeit?

Kelstrup Strand Foto: Viggo Hjort Kohberg

Viel Regen

Jedenfalls nicht die Niederschlagsmengen, die im Vorjahr auf uns herabprasselten. 1.078 Millimeter waren es (Durchschnitt: 1.003 Millimeter). Dabei waren Januar und Februar sowie die Sommermonate am feuchtesten – das Frühjahr und der Herbst fielen trockener aus als sonst.

Im Gegenzug war unser Alltag vergleichsweise sonnig: Immerhin schien die Sonne 1.930 Stunden und damit 117 Stunden mehr als sonst – allerdings gab es wenig Sonne im Dezember.      

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