Patenschaft

Vize-Kreispräsidentin: „Ich halte mein Versprechen“

Vize-Kreispräsidentin: „Ich halte mein Versprechen“

Vize-Kreispräsidentin: „Ich halte mein Versprechen“

Quickborn/Hadersleben
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Gösta Toft und Elke Schreiber müssen den physischen Austausch ihrer Organisationen auf ungewisse Zeit verschieben. Foto: Privatfoto

Die stellvertretende Kreispräsidentin des Kreises Pinneberg hatte im April einen Abstecher nach Nordschleswig machen wollen, um die Patenschaft zu beleben. Daraus wird nun nichts. Dennoch, so betont sie, werde sie ihr Versprechen halten und sich weiterhin um die Patenschaft des Kreises mit der deutschen Minderheit kümmern.

Wiederholt hatte die 1. stellvertretende Kreispräsidentin des Kreises Pinneberg, Elke Schreiber, die deutsche Minderheit in Nordschleswig besucht. Vor allem mit der deutschen Gemeinschaft in Mölby und der Deutschen Schule Hadersleben (DSH) pflegen die Pinneberger im Rahmen ihrer Patenschaft einen regen Austausch.

Durchkreuzte Pläne

Sie habe während ihres jüngsten Besuches in der DSH versprochen, sich mehr um die Patenschaft zu kümmern, sagt Elke Schreiber. Doch das muss warten.

„Ich möchte alle neuen Freunde in Hadersleben und Umgebung daher ganz herzlich auf diesem Wege grüßen und ihnen sagen, dass ich mein Versprechen halte und mich weiterhin um die Partnerschaft kümmern werde“, versichert Elke Schreiber in einer Mail an den „Nordschleswiger“, den sie übrigens regelmäßig lese, wie sie betont.

Abstecher ins Haus Quickborn

Beim Deutschen Tag in Tingleff im Vorjahr habe sie weitere Kontakte geknüpft. Auch hatte es ein Wiedersehen mit Bekannten aus Hadersleben gegeben. Elke Schreiber ist zudem 1. Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Quickborn. So habe sie gemeinsam mit Gösta Toft, dem Vorsitzenden des Sozialdienstes Nordschleswig, einen Besuch des Vorstands der Arbeiterwohlfahrt im Haus Quickborn geplant, um sich untereinander auszutauschen.

Patenschaft neu beleben

Von dort aus, das war zumindest der Plan, wollte sie gemeinsam mit ihrer Delegation Hadersleben sowie Veranstaltungen zum 100. Geburtstag der deutsch-dänischen Grenze besuchen. „Auch weitere Möglichkeiten, unsere Partnerschaft neu zu beleben, wollten wir untersuchen“, verrät Schreiber.

„Ich habe am Wochenende mit Gösta Toft telefoniert. Schweren Herzens haben wir unser Vorhaben auf unbekannte Zeit verschieben müssen.“
Auf dem Zeitungswege wolle sie daher alle Freunde in Hadersleben und Umgebung grüßen: „Gemeinsam wollen wir diese schwere Zeit möglichst gesund überstehen und uns bald wiedersehen.“

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