Wetterrekord
Trüb und nass: frühlingshafter Februar
Trüb und nass: frühlingshafter Februar
Trüb und nass: frühlingshafter Februar
Es war ein frühlingswarmer Februar – allerdings mit wenig Sonne. Der Vormonat zeigte sich so trüb wie selten zuvor – und er brachte einen neuen Rekord.
Die Sonne machte sich rar im Februar – dafür goss es wie aus den buchstäblichen Eimern. Der Februar in Hadersleben fiel mit 200 Millimetern im Vergleich zum Februar-Durchschnitt von 70 Millimetern so regenreich aus wie nie zuvor seit den Messungen.
Zu diesem Schluss kommt Kurt Koch, Hobby-Meteorologe aus Hadersleben, in seiner jüngsten Wetterstatistik. Seit 1969 misst er die Wetterwerte und erstellt Statistiken für die Domstadt.
So viel Regen wie noch nie
Es regnete immerhin an 24 von 29 Tagen im Schaltjahr-Februar, wobei der meiste Niederschlag mit 27 Millimetern am 12. Februar fiel. Auch gab es in diesem Monat lediglich zwei Nächte mit Frost.
20 Sonnentage
Der Schein trügt nicht: Hinter uns liegt ein grauer Februar. Kurt Koch hat ermittelt, dass sich die Sonne im Vormonat vergleichsweise rar machte: 59 Stunden ließ sie sich an insgesamt 20 Tagen blicken, allerdings nicht ohne Wolken. Normal für diese Zeit sind 71 Stunden.
Auch ohne viele Sonnenstunden: Dieser Februar war um ca. vier Grad wärmer als üblich. 5,9 Grad Celsius ermittelte Koch als Durchschnittstemperatur – 1,8 Grad sind normal. Damit war der Februar 2020 kurz davor, den Rekord von 1990 zu erreichen.